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Mercedes-AMG E 63 und E 63 S: Technische Daten geleakt - Die stärkste E-Klasse leistet mehr als 600 PS

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Dass die E-Klasse auch als AMG-Version mit V8 kommen würde, war klar. Lange vor der Premiere des E 63 gab es nun ein Datenleck: Demnach bekommt die E-Klasse 612 PS.

Das T-Modell ist noch nicht mal als Basisversion präsentiert worden, als Mercedes-AMG E 63 kommt es vermutlich 2017 Das T-Modell ist noch nicht mal als Basisversion präsentiert worden, als Mercedes-AMG E 63 kommt es vermutlich 2017 Quelle: SB-Medien

Berlin – Weniger Hubraum, mehr Leistung. Und zwar eine ordentliche Portion mehr Leistung. Eigentlich erwarten wir die Präsentation der Topversion der E-Klasse erst im Herbst. Doch schon jetzt wurden erste Daten geleakt. Demnach wird der E 63 S deutlich mehr als 600 PS leisten.

Auf der Seite "germancarforum.com" sind erste Fotos mit technischen Daten aufgetaucht. Die wurden offenbar bei einer Präsentation in Russland geschossen. Darauf ist zu erkennen, dass die beiden Top-E-Klassen wie erwartet vom 4,0-Liter-V8 mit der Kennung M177 angetrieben werden. Der Motor ist ein enger Verwandter des V8 im AMG GT. Hauptunterschied: der Sportler kommt mit Trockensumpfschmierung.

Der E 63 S ist in 3,5 Sekunden auf Tempo 100

Der Motor kommt schon in den Topvarianten der C-Klasse zum Einsatz, also in C 63 und C 63 S. Dort leistet er 476 und 510 PS. In E 63 und E 63 S wird der Biturbo es den geleakten Bildern zufolge deutlich mehr sein – in der Topversion offenbar 612 PS. Außerdem stemmt der E 63 S 850 Newtonmeter Drehmoment. Der E 63 ohne das S leistet immer noch 571 PS und kommt auf 750 Nm Drehmoment.

Die Heckschürze dürfte an der Serienversion des Mercedes-AMG E 63 T-Modell noch etwas auffälliger ausfallen Die Heckschürze dürfte an der Serienversion des Mercedes-AMG E 63 T-Modell noch etwas auffälliger ausfallen So soll die Limousine E 63 in 3,7 Sekunden 100 km/h erreichen, der E 63 S schafft es 0,2 Sekunden schneller. Möglich machen das der Allradantrieb 4Matic und offenbar die Neungang-Sportautomatik. Auch auf letztere weisen die Fotos hin, in der C-Klasse schaltet noch die Sportautomatik mit sieben Gängen.

Die Konkurrenz in der oberen Mittelklasse

Zuletzt kam in der E-Klasse der Baureihe W212 ein 5,5-Liter-V8 unter die Haube. Er darf noch in der S-Klasse oder im SL weiterarbeiten. In der stärksten E-Klasse mit Allradantrieb leistete er 585 PS und brachte es auf 800 Newtonmeter Drehmoment. Der kräftigste E 63 mit Hinterradantrieb kam auf 557 PS und 720 Nm.

Dass die neue E-Klasse darüber liegen würde, war klar, denn die Die Konkurrenz ist in Teilen schon weiter. Der Audi RS6 Avant bringt es in der Performance-Version zwar "nur" auf auf 700 Newtonmeter Drehmoment. Sein 4,0-Liter-V8 leistet aber 605 PS. Freunde des BMW M5 müssen derzeit mit 575 PS klarkommen, wenn sie sich für Competition-Paket entscheiden. Der V8 hat 680 Nm und 4,4 Liter Hubraum. Ein Exot wie der Cadillac CTS-V kann da deutlich drüber: Er schöpft 649 PS aus seinem 6,2-Liter-V8.

Vor dem E kommt ein neuer GT

Während Audi den RS6 nur als Kombi Avant anbietet und BMW den M5 ausschließlich als Limousine, fährt Mercedes wieder zweigleisig. Nicht nur die Limousine, auch das E 63 T-Modell wurde schon mit Tarnfolie beklebt gesichtet. Überraschungen beim Design sind nicht zu erwarten. Die typische AMG-Spange im Kühlergrill ist vorhanden, die vierflutige Blende der Auspuffanlage war schon an einem Erlkönig der Limousine zu sehen. Front- und Heckschürze werden angepasst, die Kotflügel stellt AMG etwas aus.

Bis der E 63 offiziell präsentiert wird, dauert es noch etwas. Vorher erwarten wir noch ein anderes Modell von Mercedes-AMG, nämlich die extremste Version des AMG GT für die Straße. Wir rechnen damit, dass Mercedes im Sommer den AMG GT R vorstellen wird. Das Festival of Speed in Goodwood böte eine gute Gelegenheit. Mehr Leistung als die E-Klasse wird der 4,0-Liter-V8 womöglich nicht haben.

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