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Neuheiten vom Genfer Autosalon - Die Top 5 vom Frühjahrssalon

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Ein paar Dutzend Autos werden in diesem Jahr wieder auf dem Genfer Autosalon Anfang März stehen. Wir haben fünf ausgewählt, die besonders sind.

Unsere Top-5 vom Genfer Salon Unsere Top-5 vom Genfer Salon

Von Motor-Talk-Reporter Michael Specht

Jedes Jahr im März trifft sich die internationale Autobranche in Genf. Der Salon gilt als Trendbarometer. Dort stehen Neuheiten, Studien und Concept Cars in großer Zahl. Unsere fünf wichtigsten stellen wir hier vor. Das MT-Quintett der schönsten UND erschwinglichsten Autos.

Toyota GT 86 Cabrio

Endlich! Wie schön! Toyota zeigt Gefühl. Erst mit dem tollen GT86-Coupé, jetzt mit dem passenden Cabrio. In beiden steckt der 2,0-Liter-Boxer mit 200 PS, beides sind Fahrmaschinen mit Hinterradantrieb. Nur das offene Auto sorgt für offene Fragen. Das Cabrio vom GT86 ist vorläufig nur eine Studie. Das Cabrio vom GT86 ist vorläufig nur eine Studie. Wann wird aus der Cabrio-Studie ein Serienauto? Was soll es kosten? Und gibt es den auch als Hybrid? Toyota sagt, man wolle die Reaktionen des Publikums testen, bevor man Antworten gebe. Bullshit. Jede Wette, dass die das Ding sowieso bauen. Und darum geben wir, rein spekulativ, gleich drei Antworten dazu. Beim Händler dürfte der offene Toyota Anfang 2014 parken. Der Preis dürfte bei 35 000 Euro beginnen. Und einen Hybrid, nein, der gehört da nicht rein.

Qoros GQ3

Qoros? Nie gehört? Noch nie gehört, müssen wir an dieser Stelle sagen. Zumindest wenn klappt, was die Manager aus China vorhaben. Auf dem Plan stehen: Etablierung einer neuer Marke, Bau eines neuen Werkes und qualitativ ausgereifte Produkte zu niedrigen Lohnkosten bauen. Hinter Qoros stecken ein israelisches Industriekonsortium und der chinesische Autokonzern Chery. Kein Kia-Hyundai-Brilliance, sondern ein Qoros. Muss man sich merken, glauben wir. Kein Kia-Hyundai-Brilliance, sondern ein Qoros. Muss man sich merken, glauben wir. Beide stecken Milliarden in das Projekt. Als Designer wurde der Ex-Mini-Gestalter Gert Volker Hildebrand verpflichtet. Zunächst soll es die Mittelklasse-Stufenhecklimousine GQ3 geben. Erst in China, Ende des Jahres dann in Deutschland. Kein Hingucker, aber nicht hässlich. Für 2014 plant die Marke ein Crossover, danach einen Kombi, alles auch mit Hybridtechnik. Der GQ3 soll etwa 20 000 Euro kosten. Den Ruf des billigen „China-Krachers“ will man so vermeiden. Es heißt, die Sicherheit liege auf europäischem Niveau. Kläglich an der EuroNCAP-Crashmauer zu zerbröseln, wie vor einigen Jahren Landwind und Brilliance, kommt für Qoros nicht infrage. Es wäre der Anfang vom Ende.

Alfa Romeo 4C

Vor zwei Jahren zeigte uns Alfa in Genf die „seriennahe“ Studie seines neuesten Sportwagens 4C. Das Kürzel steht für "quattro cilindri“ - vier Zylinder - und soll ein bisschen an die ruhmreiche Rennhistorie der 30er- und 40er- Jahre erinnern, als Alfa Romeo Typen wie den 6C und 8C auf die Piste schickte – und oft genug siegte. Nun also der 4C für die Straße. Der Alfa 4C wirft die ewige Frage auf. Warum gab es solche Autos von Alfa nicht früher. Der Alfa 4C wirft die ewige Frage auf. Warum gab es solche Autos von Alfa nicht früher. Knapp vier Meter lang, mit einem Leichtmetall-Vierzylinder im Nacken, der aus 1750 Kubik circa 225 PS zaubert. Dazu ein Doppelkupplungsgetriebe mit Schaltwippen, dass die Kraft an die Hinterräder leitet. Das Chassis besteht vollständig aus Kohlefaser und so soll der 4C nur 900 Kilogramm wiegen. Das klingt gewaltig nach Fahrspaß und sogar so scharf, dass die Rundungen des Audi TT völlig verblassen. Im Sommer soll der 4C, übrigens ein eigenwilliger Zweisitzer, für rund 45 000 EUR in den Handel kommen. Mit dem 4C will Alfa zudem sein Comeback in den USA beginnen.

Opel Cascada

Auf die Mütze hat Opel zuletzt reichlich bekommen. Milliardenverluste, Manager-Wechsel, Werksschließungen. Ein bisschen Hoffnung macht das viersitzige Cabrio Cascada. Obwohl der offene Opel auf dem derzeitigen Astra basiert, wirkt er eine ganze Klasse größer und misst sich mit 4,70 Metern eher am Dreier-BMW (4,61 Meter) als am Golf (4,25 Meter). Das knapp geschnittene Stoffdach liegt nach 17 Sekunden im Kofferraum – vollautomatisch. Sonne bei Opel ist vielleicht noch nicht in Sicht. Aber in einem Opel, das gibt es in diesem Sommer. Im Cascada. Sonne bei Opel ist vielleicht noch nicht in Sicht. Aber in einem Opel, das gibt es in diesem Sommer. Im Cascada. Wichtiger als die Stoffhaube ist das, was unter der Blechhaube arbeitet. Im Cascada kommt der komplett neu entwickelte Benzin-Direkteinspritzer, ein 1,6-Liter-Tubo-Vierzylinder mit 170 PS zum Einsatz. Leistung, die der neue offene Opel benötigt. Immerhin wiegt der Cascada 1,7 Tonnen. Preis: ab circa 26 000 Euro.

Peugeot 2008

Kaum einen Autohersteller hat die europäischen Krise so heftig im Griff wie Peugeot. Gegen den Absatz auf Talfahrt soll der 2008 ansteuern. Ein 4,16 Meter kurzer Mini-SUV auf Basis des 208. Der 2008 ersetzt den Kombi, den es vom 207 gab. Damit liegt Peugeot voll im Trend. Das Segment der kompakten SUV boomt, immerhin hat es sich in den vergangenen fünf Jahren verdoppelt. Wie beim 208 so sind beim 2008 die Instrumente über dem Lenkradkranz angebracht. Statt Kombi nun ein SUV. Der Peugeot 2008 startet zum Kampfpreis. Statt Kombi nun ein SUV. Der Peugeot 2008 startet zum Kampfpreis. Verstehen können diesen Design-Gag wohl nur Peugeots Stylisten. Besser abzulesen sind die Armaturen deswegen nicht. Bei Beladen reicht der 2008 an den Golf ran, 360 Liter passen in den Kofferraum. An Motoren stehen Drei- und Vierzylinder zwischen 82 und 130 PS bereit. Beim Preis will Peugeot punkten. 15 000 Euro soll der 2008 kosten, 4000 Euro weniger als ein Mokka oder Skoda Yeti.

Quelle: MOTOR-TALK

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