Wenn deutsche Autofahrer "ein wenig unaufmerksam" sind, werden sie in der Versicherung hochgestuft. Diese Unaufmerksamkeit mit einem Bugatti Chiron kostet deutlich mehr.
Wolfsburg - Die neueste Premiere aus Wolfsburg ist keine autonome Elektro-Studie. Nein, es ist der erste öffentlich dokumentierte Crash eines Bugatti Chiron. Dabei kam ein Mitarbeiter der Marke den wenigen bisherigen Besitzern des superteuren 1.500-PS-Renners zuvor. Er fuhr ein Vorserienfahrzeug zu Klump - die Auslieferung an Kunden beginnt laut einer Bugatti-Sprecherin erst im ersten Quartal 2017. Der Unfall ereignete sich bereits am 17. November. Mittlerweile macht ein Foto von der Abschleppaktion des defekten und notdürftig abgedeckten Chiron auf Facebook die Runde: Ein alter Radlader schleppt den 420 km/h schnellen Wagen in die Werkstatt. Deutlich langsamer natürlich. So kann es gehen. Der Unfall ereignete sich auf öffentlicher Straße in Wolfsburg, wo die Bugatti-Mutter VW ihren Hauptsitz hat. Eine Bugatti-Sprecherin sagte der "Bild": „Der Fahrer war leider ein wenig unaufmerksam, weshalb das Auto im Straßengraben landete. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.“ Unglücklicherweise dürfte der Schaden deutlich höher ausfallen, als wenn ein Testfahrer einen Golf in den Graben gelenkt hätte. Der Bugatti Chiron kostet mindestens 2.856.000 Euro. Quelle: Bild, GT Board |