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Renault Clio - Die vierte Generation

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Update: Basismotorisierung und Listenpreis

Die vierte Generation des Renault Clio zeigt sich – und was sie zeigt, sieht wirklich gut aus. Der Clio wird hübscher, sparsamer, moderner und verzichtet künftig auf drei Türen.

Renault Clio, 4. Generation Renault Clio, 4. Generation Das neue Renault-Gesicht kennen wir vom Twingo seit Anfang 2012. Beim Clio verbirgt sich hinter den großen Scheinwerfereinheiten und dem plastischen Renault-Emblem ein komplett neu entwickelter Wagen.

Den neuen Clio gibt es ausschließlich als Fünftürer. Auch wenn sich die hinteren Türgriffe elegant verstecken und die ausgestellten hinteren Radkästen flott wirken.

Downsizing, Doppelkupplungsgetriebe, Start-Stopp

Muskulöse Radhäuser Muskulöse Radhäuser Anders als den rotweinliebenden Landsleuten will Renault seinem Kleinwagen das Trinken gründlich abgewöhnen. Start-Stopp-Technik und Rekuperation sind ab sofort serienmäßig an Bord, für die Benziner gibt es endlich ein Doppelkupplungsgetriebe.

Basismotor wird der bekannte 1,2 Liter-Vierzylinder-Benziner mit 75 PS. Die wichtigste Innovation im neuen Renault Clio hat nur drei Zylinder: Der Motorblock des Downsizing-Benziners kommt in abgewandelter Form als 1,2-Liter-Dig-S Motor im Nissan Micra zum Einsatz. Die Version von Renault ist kleiner und nutzt anstelle des Kompressors die Frischluft vom Turbolader. Der nur 899 Kubikzentimeter große Hubraum genügt für stramme 90 PS und soll im Normzyklus 4,5 Liter Super schlucken. Das entspricht 105 g CO2/km oder 20 Prozent Ersparnis gegenüber dem Vorgänger.

Unter die 100-Gramm-CO2 schafft es die Eco-Version des kleinen Benziners: 4,3 Liter/100 km und 99g CO2/km verschaffen dem Kunden z.B. in England und Frankreich geldwerte Kaufanreize. Bei aller Sparsamkeit verspricht Renault trotzdem Dynamik und Fahrspaß.

Etwas mehr Leistung gefällig? Anfang 2013 folgt ein neu entwickelter Vierzylinder-Benziner, der 120 PS leistet und serienmäßig mit Doppelkupplungsgetriebe (DSG, heißt bei Renault EDC) ausgeliefert wird. Hier nennt Renault noch keine Verbrauchswerte. Zeitgleich wird auch der Dreizylinder mit EDC verfügbar sein.

Weil Sparen derzeit so hipp ist wie die neueste Pariser Laufstegmode bietet Renault noch einen Superspar-Diesel an: Der Energy dCi 90 eco2 basiert auf dem guten, alten 1,5-Liter-Turbodiesel. Er leistet 90 PS und schafft den NEFZ mit 3,4 Liter Diesel pro 100 Kilometer (90 g CO2/km).

Das Multimediasystem kann V8

Weil der Clio für Renault so wichtig ist und die Franzosen bei dem Kleinen mal wieder klotzen wie die Größten, sieht es auch innen fesch und modern aus. Als erster Renault bekommt der Clio das neue Online-Multimediasystem Renault R-Link. Das kostet extra, bietet dafür aber herrlich Sinnloses: Die App „R-Sound Effect“ simuliert sechs unterschiedliche Motorensounds.

Die Fahrzeugsoftware sorgt dafür, dass die virtuelle Soundkulisse zum aktuellen Drehzahlniveau passt. Besonders aufregend wird das in Verbindung mit dem ebenfalls neuen Bass-Reflexsystem, das Renault erstmals im Clio vorstellt.

Das fest integrierte Tablet mit angeschlossenem App-Store kann aber noch mehr: Zum Start werden etwa 20 Apps verfügbar sein, darunter E-Mail, Kalender, Parkplatz- und Tankstellensuche und Twitter. Außerdem ist ein TomTom Live-Navi im Renault R-Link fest integriert. Gesteuert wird das System per Touchscreen, Lenkradfernbedienung oder Sprachsteuerung.

Premiere in Paris

 

In Deutschland kommt die vierte Generation des Renault Clio im November 2012 zu den Händlern. Premiere feiert sie vorher im Herbst auf dem Pariser Salon. Wie bisher bietet Renault den Frauenliebling in vielen verschiedenen Farben und Ausstattungen an.

Renault wagt eine kleine Preisanpassung: Die Basisversion startet bei 12.800 Euro, 400 Euro mehr als das bisherige Modell. Dafür sind fünf Türen zukünftig immer dabei; so gesehen wird der neue Clio 400 Euro billiger. Die Auslieferungen sollen ab November beginnen.

Avatar von bjoernmg
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