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Mehr tödliche Fahrradunfälle in Europa - Die Zahl der getöteten Radfahrer steigt

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Die Zahl der getöteten Radfahrer ist in den vergangenen Jahren um sechs Prozent nach oben geklettert. Das hat einen einfachen Grund: Mehr Menschen fahren Rad.

In Europa starben zwischen 2010 und 2012 mehr als 2.200 Radfahrer In Europa starben zwischen 2010 und 2012 mehr als 2.200 Radfahrer Quelle: picture alliance / dpa

Brüssel - Auf Europas Straßen sind in den vergangenen Jahren mehr Fahrradfahrer gestorben als in den Jahren zuvor. Das geht aus einem aktuellen Bericht zur Straßenverkehrssicherheit hervor, den die EU-Kommission am Montag in Brüssel vorgestellt hat. Demnach stieg die Anzahl getöteter Radfahrer zwischen 2010 und 2012 um sechs Prozent auf 2.230 gestiegen. Der Anstieg ist nach Einschätzung der EU-Kommission zumindest zum Teil darauf zurückzuführen, dass mehr Menschen Rad fahren.

Weniger Verkehrstote in Kraftfahrzeugen

Bei allen anderen Gruppen von Verkehrsteilnehmern wie Auto- oder Motorradfahrern sank die Zahl der Todesfälle im gleichen Zeitraum. Insgesamt gab es einen Rückgang um 11 Prozent zwischen 2010 und 2012 und von 8 Prozent im vergangenen Jahr. Nach vorläufigen Schätzungen sind 2013 etwa 26.200 Personen im europäischen Straßenverkehr gestorben.

Am sichersten sind die Straßen nach Angaben der EU-Kommission in Großbritannien, Schweden, den Niederlanden (hier jüngste Zahl von 2010) und Dänemark. Dort starben 2013 jeweils etwa 30 Menschen pro Million Einwohner im Verkehr. Deutschland lag mit 41 Toten ebenfalls unter dem EU-Durchschnitt von 52 Toten. Trauriger Spitzenreiter war Rumänien mit 92 Toten, gefolgt von Polen und Luxemburg (je 87 Tote) sowie Kroatien und Lettland (je 86 Tote).

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