(Fast) alle Formel-1-Autos wurden vorgestellt, die Cockpitplätze sind verteilt. Die Saison 2018 kann starten. Den Auftakt macht der GP von Australien am 25. März.
Berlin - Für ihre neuen Firmenwagen haben die Formel-1-Piloten direkt zur Präsentation nur lobende Worte. Grundsätzlich jedenfalls. Doch es gibt in der Saison 2018 ein Detail, das mögen die wenigsten: Es geht um den neuen Cockpitschutz "Halo". Red-Bull-Pilot Max Verstappen bringt es auf den Punkt: "Es sieht hässlich aus". Mercedes-Teamchef Toto Wolff geht noch einen Schritt weiter: "Wenn man mir eine Kettensäge geben würde, würde ich ihn entfernen." Geht aber nicht. Das Reglement schreibt den seltsamen Kranz am Cockpit der Formel-1-Wagen vor. Er soll die Fahrer vor Kopfverletzungen schützen. Rund vier Wochen müssen sich Motorsportfans noch gedulden bis die Formel-1-Saison 2018 mit dem Auftaktrennen in Australien am 25. März startet. Hier findet Ihr neben den Autos für 2018 auch den Rennkalender für 2018. Scuderia Ferrari SF71H Generell handle es sich um eine Evolution des Autos, mit dem Vettel in der vergangenen Saison fünf Siege gefeiert hatte. Der SF71H sei aber in manchen Bereichen aggressiver, erklärte Technikdirektor Mattia Binotto. Das Auto "sieht gut aus, und für gewöhnlich ist es auch schnell, wenn es gut aussieht", betonte Vettels finnischer Kollege Kimi Räikkönen. McLaren Formula 1 MCL33 Seit Brasilien 2012 wartet der Rennstall auf einen Grand-Prix-Sieg. "Wenn wir in der Lage sind, die Stärken des Chassis der vergangenen Saison weiterzuentwickeln und es mit einem verbesserten Renault-Antrieb zusammenbringen, dann sind wir in der Lage, einen Schritt nach vorn zu machen", sagte Starpilot Fernando Alonso. Teamkollege des 36 Jahre alten zweimaligen Weltmeisters aus Spanien ist wieder der 25 Jahre alte Belgier Stoffel Vandoorne. Mercedes-AMG Petronas Motorsport F1 W09 Im vergangenen Jahr hatte Mercedes 12 der 20 Saisonrennen gewonnen, zum vierten Mal nacheinander die Konstrukteurswertung und auch zum vierten Mal nacheinander die Fahrerwertung. Und Hamiltons Chancen stehen nicht schlecht. Seit der Rückkehr zu den Turbotriebwerken der Saison 2014 gewann Mercedes 63 von 79 Rennen. An Hamiltons Seite wird der Finne Valtteri Bottas starten. Red Bull Racing RB 14 2015 hatte Red Bull seinen Wagen schon mal mit einer schwarz-weißen Tarnlackierung auf die Teststrecke geschickt. Verstappen gibt sich zuversichtlich für die kommende Saison: "Ich hoffe, dass wir einen guten Schritt nach vorn gemacht haben und von Beginn an ein gutes Auto haben", sagte der Niederländer. Sahara Force India F1 Team Das Sahara Force India F1 Team ist das erste indische Team der Formel-1-Geschichte. Den ersten Auftritt in der Königsklasse hatte das Team im Jahr 2008 beim Grand Prix von Australien. Für die Inder steigen 2018 der aus Mexiko stammende Sergio Perez und der französische, frühere DTM Fahrer Esteban Ocon ins Cockpit.
Williams Martini Racing FW41 Neben Lance Stroll (Kanada) wird erstmals für Williams Sergey Sirotkin (Russland) an den Start gehen. Seit 1977 fährt Williams in der Königsklasse. Mit 9 Konstrukteursweltmeistertiteln und insgesamt 114 Grand-Prix-Siegen gehört der britische Rennstall zu den erfolgreichsten der Formel 1.
Scuderia Toro Rosso Für den Antrieb der Piloten sorgt ein Honda-Motor. Die Scuderia Toro Rosso ging 2005 aus dem ehemaligen Minardi-Team hervor. Das Team hat bislang weder einen Fahrer-WM-Titel noch den Konstrukteurs-WM-Titel für sich gewinnen können. Beste Platzierung bei der Fahrer-WM war der achte Platz im Jahr 2008.
Haas F1 Team VF18 Der Wagen mit dem Namen VF18 sei eine Weiterentwicklung des Autos der vergangenen Saison. Durch eine schwarze Lackierung ist der viel kritisierte Heiligenschein (Halo) auf den Bildern zumindest bei der Frontalansicht nicht besonders auffällig. Piloten des Teams sind weiterhin der Franzose Romain Grosjean und der Däne Kevin Magnussen.
Renault Sport F1 Team R.S.18 Darauf wartet Hülkenberg seit Beginn seiner Karriere 2010 und mittlerweile 137 Grand-Prix-Teilnahmen. Kein Fahrer musste in seiner Laufbahn bisher so lange warten. In der vergangenen Saison hatte "Hulk" es immerhin viermal auf Rang sechs geschafft und sich zum "Best of the Rest" küren lassen dürfen.
Sauber Motorsport C37 Für den deutschen Fahrer Pascal Wehrlein ist dieses Jahr kein Platz mehr bei Sauber. Der Schwede Marcus Ericsson und der Monegasse Charles Leclerc sind die beiden Stammpiloten. Die bislang beste Platzierung in der Fahrer WM erkämpfte sich der Schweizer Rennstall 2001 mit dem achten Platz.
Der Formel-1 Kalender 2018
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Quelle: dpa |
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