Neuzulassungen im Juli: VW mit 13 Prozent im Minus -
Diesel-Anteil schrumpft weiter
verfasst am 02.08.2017Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden im Juli 2017 mehr PKW neu zugelassen. Nicht alle Marken profitierten von dem Mini-Wachstum.
Deutschland fuhr in die Ferien, manche kauften Autos: Die Neuzulassungen im Juli stiegen nur leicht
Quelle: dpa/Picture Alliance
Köln - Insgesamt 283.080 PKW wurden im Juli 2017 zugelassen. Das entspricht einem Plus von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Bei den deutschen Herstellern machte Mercedes mit plus 18,1 Prozent den größten Sprung, gefolgt von Smart mit plus 18 Prozent und BMW mit plus 7,3 Prozent. Den größten Anteil an den Neuzulassungen hat weiterhin VW mit 17,5 Prozent. Allerdings sanken die VW-Neuzulassungen für sich genommen um 13,2 Prozent.
Neuzulassungs-Statistik des KBA für Juli 2017 Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt
Tesla erzielte mit wenigen Autos einen großen Effekt: 180 Neuzulassungenbedeuten einen Zuwachs von 102 Prozent. Dahinter folgen Alfa Romeo (plus 76 Prozent) und Mitsubishi (plus 54 Prozent). Stärkste Importmarke bleibt Skoda mit 13.770 Neuzulassungen im Juli.
Abgesehen von der oberen Mittelklasse, der Oberklasse und den SUV gingen die Neuanmeldungen in allen Segmenten zurück. Der Anteil neu zugelassener Dieselfahrzeuge ist weiter gesunken. Im Juli schrumpfte der Marktanteil auf 40,5 Prozent. Das war im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Rückgang bei den um 12,7 Prozent. Vor einem Jahr lag der Marktanteil neu zugelassener Diesel bei 47,1 Prozent.
Parallel zum Neuwagengeschäft ergab sich auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt in der SOmmerzeit nur ein kleines Wachstum. 617.000 Besitzumschreibungen im Juli meldet der Zentralverband des Kfz-Gewerbes (ZDK). Das bedeutete ein Plus von 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Quelle: spx/dpa |
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