Extrem ist relativ: Für einen Kleinstwagen sind 404 PS sicher jenseits von Gut und Böse. Auf dieses Leistungsniveau schraubt der deutsche Tuner Pogea Racing einen Abarth 500.
Friedrichshafen - Ares heißt ein neues Tuningprojekt von Pogea Racing. Aus einem süßen Fiat wird ein nicht mehr ganz so süßer Mini-Bolide, ein Abarth 500 mit mehr als 400 PS. Das kleine Breitbaumonster bekommt etliche komplett neue Karosserieteile aus Karbon verordnet: Front- und Heckschürze, Motorhaube, das Spoilerwerk sowie die massiven Radhausverbreiterungen sind neu. Passend zum schwarzen Leichtbaumaterial wurde die restliche Karosserie in Mattschwarz lackiert. Die wuchtigen Radhäuser füllen 18-Zoll-Räder mittels tiefergelegten KW-Fahrwerks vollständig aus. Die Felgen geben den Blick frei auf 322er-Bremsscheiben vorne, die von Sechskolbensätteln in die Zange genommen werden. Wie Abarth, vertraut Pogea auf einen 1,4-Liter-Turbobenziner, der allerdings tiefgreifend modifiziert wurde. Das Ergebnis sind 404 PS und 445 Newtonmeter maximales Drehmoment - all diese Leistung fällt ausschließlich über die Vorderachse her. Der Schlupf verhindert daher einen besseren Sprintwert als die vom Tuner angegebenen 4,7 von null auf 100 km/h. Maximal soll der Eintonner 288 km/h schnell fahren. Auch der Innenraum wurde aufgemotzt. Leder und Alcantara überziehen viele Plastioberflächen. Die Insassen müssen sich in Halbschalensitze zwängen. Das alles hat natürlich einen nicht ganz kleinen Preis: Rund 70.000 Euro muss man bei Pogea Racing für einen Ares in der Basisausstattung zahlen. Die Miniauflage könnte allerdings schnell ausverkauft sein, denn es soll lediglich fünf Fahrzeuge geben. Weiterlesen: Abarth 695 Biposto: Zweisitzer für die Rennstrecke Quelle: SP-X |