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Designerstück: Hyundai Passo Corto - Dieser Hyundai fällt aus der Schreyer-Form

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Die etwas andere Seminararbeit: Eine Design-Schule in Italien entwickelte gemeinsam mit Hyundai einen Sportwagen. Einzige Vorgabe: Schön soll er sein.

Von Fabian Hoberg

Genf - Theorie muss nicht immer grau sein, auch nicht für Studenten. Hyundai gab vor einigen Monaten dem Istituto Europeo di Design (IED) in Turin einen schönen Auftrag: Zeichnet mal ein aufregendes Coupé. Einen Sportwagen, bei dem Betrachtern der Mund so lange offen stehen bleibt, bis er austrocknet. Außerdem soll er bitte eine junge, vernetzte Zielgruppe ansprechen, Digital Native mit Autobegeisterung. Und jetzt los!

16 Studenten des IED unter Leitung von Pininfarina-Designer Luca Borgogno spitzten daraufhin die Stifte, polierten ihre 3-D-Tablets und entwickelten den Passo Corto.

Mehr Lambo als i30

Das Ergebnis wirkt tatsächlich sehr italienisch, und fällt aus der von Peter Schreyer vorgegebenen Hyundai-Linie. Der Sportler erinnert eher an Studien von Lamborghini als an einen Veloster oder i30. Flache Karosserie, langgezogenes Heck, wuchtige Kotflügel und große Räder. Die Studie liegt mit ihren Maßen zwischen Klein- und Kompaktwagen, ist 4,10 Meter lang, 1,88 Meter breit und 1,16 Meter flach. Der Radstand beträgt 2,45 Meter.

Unter der hinteren Motorhaube sitzt aber kein V10 oder V12, sondern ein 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbo-Mittelmotor mit 270 PS. Auf dem Genfer Autosalon wird die Studie erstmals einem großen Publikum vorgestellt, auf der Straße werden wir den Hyundai aber wohl kaum sehen. Denn nach der Messe verschwindet er in der Asservaten-Kammer: Eine Serienproduktion ist leider nicht geplant.

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