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Toyota i-Road in Genf - Dieser Japan-Twizy hat ein Rad ab

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Toyotas Vision von der Zukunft der urbanen Mobilität sieht dem Renault Twizy ähnlich, hat nur drei Räder und steht auf dem Genfer Salon. Erste Infos gibt es hier.

Toyota präsentiert eine Vision urbaner Mobilität. Der i-Road fährt elektrisch und passt in jede Lücke. Toyota präsentiert eine Vision urbaner Mobilität. Der i-Road fährt elektrisch und passt in jede Lücke. Quelle: Toyota

Genf – Eigentlich setzt Toyota auf Hybrid- statt auf Elektroantrieb. Vielleicht noch auf die Brennstoffzelle, aber das dauert noch bis 2015. Wenn es um die ganz kurzen Strecken geht, dann kommen die Japaner aber auch nicht am E-Antrieb vorbei. In Genf zeigen sie das Konzeptfahrzeug i-Road.

Radio, Bluetooth und ein Dach über dem Kopf: im i-Road soll man die Vorteile eines Autos genießen können. Radio, Bluetooth und ein Dach über dem Kopf: im i-Road soll man die Vorteile eines Autos genießen können. Quelle: Toyota Auf den ersten, zweiten und dritten Blick erinnert der i-Road an den Renault Twizy. Wie im französischen Mini-Mobil sitzen Fahrgäste im i-Road hintereinander und fahren rein elektrisch. Zwei Radnaben-Elektromotoren mit jeweils 2 kW treiben die Vorderräder des Konzepts an. Die Energie der Lithium-Ionen-Batterie soll für eine Fahrstrecke von 50 Kilometern reichen und der Akku nach nur drei Stunden an einer haushaltsüblichen Steckdose wieder voll sein.

Auch die Größe stimmt: mit 2,35 Meter Länge und 1,45 Meter Höhe ist Toyotas Konzeptfahrzeug fast genauso hoch und lang wie der Mini-Renault. Bei der Breite hängt der Japaner den Franzosen dann aber deutlich ab. Nur 85 Zentimeter misst Toyotas Konzept, ein Twizy 1,19 Meter. Vier i-Road passen so theoretisch auf einen durchschnittlichen Parkplatz.

Roller oder Auto?

In einem Punkt unterscheiden sich die beiden dann aber doch markant. Dem i-Road fehlt ein Rad an der Hinterachse. Und während der Twizy fest auf allen Vieren steht, wird Toyotas Konzept zu einer Mischung aus Roller und Auto.

Mit der Kurvenneigetechnik "Active Lean" legt sich der i-Road von allein in die Kurve. Mit der Kurvenneigetechnik "Active Lean" legt sich der i-Road von allein in die Kurve. Quelle: Toyota Während sich das i-Road in die Kurve legt, wie ein Motorrad, sitzt der Fahrer in einer wetterfesten Kabine mit Innenraumbeleuchtung, Heizung, Audio-System und Bluetooth-Freisprecheinrichtung.

Möglich macht es Toyotas Kurvenneigetechnik „Active-Lean“. Ein mit dem rechten und linken Vorderrad verbundener Stellmotor bewegt diese automatisch in entgegengesetzter Richtung nach oben und unten. So wird in Kurven der Zentrifugalkraft entgegengewirkt. Die erforderliche Neigung wird von einem elektronischen Steuergerät basierend auf Lenkwinkel, Rad-Drehzahl und Fahrzeuggeschwindigkeit berechnet.

Ob jemals ein Toyota mit dieser Technik über europäische Straßen rollt, bleibt ungewiss. Das auf dem Genfer Salon gezeigte i-Road-Konzept ist zwar voll funktionsfähig, laut Toyota aber, "wenn überhaupt", eher etwas für den japanischen Markt.

 

 

Quelle: MOTOR-TALK

Avatar von granada2.6
Mercedes
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