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C-Klasse Coupé: Abnahmefahrt - Dieses Coupé bläst der C-Klasse den Staub vom Blech

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Auf der IAA 2015 in Frankfurt zeigt Mercedes das C-Klasse Coupé. Wir haben uns den neuen Zweitürer schon jetzt ganz genau angeschaut, bei einer Abnahmefahrt.

Am Mercedes C-Klasse Coupé klebt Tarnfolie, doch die Seitenlinie ist trotzdem erkennbar Am Mercedes C-Klasse Coupé klebt Tarnfolie, doch die Seitenlinie ist trotzdem erkennbar Quelle: Daimler

Stuttgart - Bei einem Coupé kommt es erstens auf die Linie und zweitens auf den Hintern an. Der steckt beim neuen C-Klasse Coupé vermutlich bis zur IAA im Herbst 2015 noch in dicker Tarnfolie. Doch immerhin sehen wir schon jetzt, wie die Silhouette des neuen Mittelklasse-Coupés aussehen wird.

Doch das C-Klasse Coupé soll nicht nur mit schönen Formen gefallen, sondern auch mit einem guten Klang. Deshalb bekommt der Zweitürer einen Klappenauspuff mit betont sportlicher Note, die Basismotoren bleiben außen vor. Stattdessen startet das Coupé mit den 156 PS des C 180. Der 510 PS starke C 63S aus dem AMG-Programm dürfte vorläufig das stärkste Modell sein, bis eine „Black Series“ aufgelegt wird. Zum Coupé passt das besser als zu jedem anderen Mercedes diesseits des GT.

Weil das Mercedes C-Klasse Coupé vor allem für sportliche Fahrer gedacht wurde, müssen die Basismotoren draußen bleiben Weil das Mercedes C-Klasse Coupé vor allem für sportliche Fahrer gedacht wurde, müssen die Basismotoren draußen bleiben Quelle: Daimler

Mit dem Coupé auf Abnahmefahrt

Der Innenraum der C-Klasse wurde für das Coupé mit etwas Adrenalin getränkt. Die Sitze sind näher am Boden montiert und tiefer ausgeschnitten, das Lenkrad bietet ein bisschen mehr Grip und genau wie bei den Coupés von E- oder S-Klasse reicht jetzt ein Greifarm elektrisch den Gurt heran.

Sobald der fest eingerastet ist, startet die Abnahmefahrt. Mit einem 1,5 Zentimeter tiefer gelegten Fahrwerk, strammer Abstimmung, direkter Lenkung und einem neu übersetzten Getriebe beschleunigt das Coupé den Puls und bläst den letzten Rest von Staub aus der Baureihe. Kein Wunder, dass der Zweitürer im Schnitt die jüngsten Kunden und die höchste Eroberungsrate hat.

Die Rückbank ist meist nur eine Kofferraumerweiterung

Den Preis für das stark abfallende Dach bezahlen die Hintermänner Den Preis für das stark abfallende Dach bezahlen die Hintermänner Quelle: Daimler Während der Baureihenchef sichtlich Spaß hat mit den Prototypen, zahlen die Hinterbänkler die Zeche für die schöne Silhouette: Wenn man erst einmal in die Tiefe des Raumes vorgedrungen ist, kann man dort zwar ganz leidlich sitzen. Doch der Weg durch die schmale Luke ist genug Gymnastik für die ganze Woche.

Macht nichts, sagt Baureihen-Chefentwickler Christian Früh. Erstens gilt in einem Coupé die Regel "Wer schön sein will, muss leiden." Und zweitens wissen die Schwaben aus ihrer Kundenforschung, dass die Rückbank meist ohnehin nicht mehr ist als die Verlängerung des Kofferraums. Das kann man übrigens wörtlich nehmen: Denn anders als beim Vorgänger kann man die Rücklehne jetzt auch umklappen.

Drei sind besser als zwei - auf diese Formel will sich der Baureihenleiter allerdings nicht dauerhaft verlassen. Offiziell bestätigen mag er es zwar noch nicht. Doch man muss nur das Portfolio bei Audi und BMW und Frühs Grinsen bei der entsprechenden Nachfrage anschauen, schon scheint das C-Klasse Cabrio ziemlich greifbar.

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