Das Drei-Liter-Auto "Smile" steht künftig im Deutschen Museum. Der umgebaute Twingo wurde vor 20 Jahren entwickelt, schaffte es aber nie in die Serienfertigung.
Quelle: picture alliance / dpa Hamburg - Das vor 20 Jahren von Greenpeace entwickelte Drei-Liter-Auto "Smile" soll einen Platz im Museum bekommen. Der Wagen werde im Deutschen Museum in München einen Platz finden, teilte die Umweltschutzorganisation am Dienstag in Hamburg mit. Der gemeinsam mit dem Schweizer Rennmotorenhersteller Wenko umgebaute Renault Twingo hatte der Automobilindustrie zeigen sollen, dass ein Serienauto mit der Hälfte des regulären Benzinverbrauchs auskommen konnte. "Der Smile hat Automobilgeschichte geschrieben", erklärte der Greenpeace-Mobilitätsexperte Daniel Moser. "Doch das eigene Auto ist die falsche Antwort auf die Anforderungen des modernen Verkehrs." Benötigt würden nicht nur sparsamere Autos, sondern vor allem eine bessere Mobilität. Der "Smile" - Small, Intelligent, Light, Efficient - war bei sparsamer Fahrweise mit drei Litern Benzin auf 100 Kilometer ausgekommen. Wenko hatte dafür einen speziellen Motor entwickelt. Zudem war das Auto leicht, bot weniger Luftwiderstand und die Rollreibung der Reifen wurde verringert. Trotzdem zeigten weder Renault noch andere Autohersteller Interesse an einer Serienfertigung. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |