In L. A. zeigt Ford das Edge Concept. Die Serienversion des Allrad-SUV soll in ein paar Jahren auch auf europäischen Straßen fahren und gegen Audi Q5, BMW X3 und Volvo XC60 antreten.
Los Angeles - Ford holt das Mittelklasse-SUV Edge nach Europa. In den USA dürfte die neue Generation des Allraders bereits Ende 2014 durchstarten. Nach Deutschland kommt das Modell wohl erst zwei bis drei Jahre später. Die auf der Los Angeles Motorshow gezeigte, seriennahe Studie verrät bereits, dass der Neue sehr fließende Linien bekommen wird. Trotz seines Namens: Edge bedeutet Kante. Im Vergleich zum Kuga, der mit seinen 4,52 Metern bislang das größte SUV der Kölner ist, ist der Edge ein gutes Stück länger. Deshalb gibt es auf Wunsch in dem neuen SUV auch Platz für einen sechsten und siebten Platz. Genaue Angaben zu den Abmessungen machte der Hersteller allerdings noch nicht, genauso wenig wie zur Quelle: Ford Antriebstechnik. Klar ist jedoch, dass der Edge die neuen EcoBoost-Direkteinspritzer bekommen wird. In Europa wird es neben einem Hybrid-Modell auch verschiedene Diesel geben. In den USA wird wohl auch ein klassischer V6 angeboten. Zusammen mit dem Mustang nach EuropaOb der Europa-Edge auch hier gebaut wird, ist noch nicht bekannt. Als wahrscheinlicher gilt jedoch der Import aus den USA. Damit würde sich der Edge den Weg mit dem neuen Ford Mustang teilen, der ab 2015 in Europa angeboten werden soll. Im Austausch erhalten die Amerikaner im Rahmen der weltweiten Unternehmensstrategie die europäischen Modelle Fiesta, Focus und C-Max. Zu den technischen Finessen der seriennahen Studie gehört eine elektrische Jalousie hinter dem Kühlergrill. Sie kann bei Bedarf geschlossen werden, um den Luftwiderstand und mit ihm den Verbrauch zu senken. Außerdem demonstrieren die Ingenieure an dem Fahrzeug die nächste Generation der Einparkhilfe: Sie findet nicht nur selbstständig einen passenden Parkplatz und unterstützt beim Rangieren. Sie kann das Auto quer zur Fahrbahn ganz alleine ein- und ausparken, ohne dass jemand am Steuer sitzen muss.
Quelle: dpa/spx |