Video: Toyota Prius mit Hellcat-Motor auf der Viertelmeile - Dodge Demon gegen den Anti-Prius

Pontiac – Kaum ein Auto-Paar dürfte weiter voneinander entfernt sein als diese Modelle. Der Toyota Prius ist der Inbegriff eines sauberen, grünen Lebensstils. Er verbraucht wenig und steht symbolisch für Umweltschutz. Ein Dodge Challenger Demon hingegen… nicht. Er verwandelt Unmengen von Sprit in Beschleunigung. Nur dafür wurde er gebaut.

Es passiert eigentlich nie, dass einer der beiden den anderen in dessen Disziplin herausfordert. Am vergangenen Wochenende kam es allerdings zu genau dieser Paarung: Bei den „Roadkill Nights“ traten Demon und Prius auf der Viertelmeile gegeneinander an.

Demon gegen Prius: Ein erstaunlich faires Duell

Ein ulkiges Bild – obwohl man auf den ersten Blick sieht, dass dieser Prius der zweiten Generation nichts mehr mit dem ursprünglichen Hybrid-Modell zu tun hat. Der Hybrid-Gedanke lebt nur noch in der Tatsache fort, dass er Benzin und Gummi verbrennt. Womöglich auch ein bisschen Öl. Aber der einzige Elektromotor im Antrieb lässt einen großen V8 an.

Die Firma American Racing Headers (ARH) hat den Hybrid zum „PriuSRT8“ umgebaut. Genauer: Sie hat die Karosserie eines Prius auf ein selbstgebautes Fahrgestell gestülpt. Alles, was einen Prius eigentlich ausmacht, flog auf den Müll. Der Erbauer nennt das „Fixed in the USA“ – repariert in den Vereinigten Staaten.

Unter dem japanischen Blech steckt ein Leiterrahmen. Darauf installierte ARH den Motor aus einem Dodge Challenger Hellcat. Der leistet serienmäßig 717 PS und ist dem Antrieb des Demon sehr ähnlich. Mit Hilfe eines größeren Whipple-Kompressors steigt die Leistung auf 800 PS an den Rädern. Ein manuelles Tremec-Getriebe mit sechs Gängen leitet die Kraft an zwei Slicks an der Hinterachse.

Gebaut ist dieser gleichermaßen schreckliche und geniale Zwitter für die Viertelmeile. Aber er soll auch im Alltag laufen. Heizung und Klima funktionieren. Und ein 75-Liter-Tank dürfte selbst bei einem getunten 6,2-Liter-V8 einige Kilometer halten.

Keine Chance für den Demon

Bei ersten Testfahrten auf der Viertelmeile notierte ARH eine Zeit von 9,38 Sekunden. Dodge gibt für den Demon (850 PS) im optimalen Serienzustand eine Zeit von 9,65 Sekunden an. Es ist also kein Wunder, dass der Platzhirsch auf der Viertelmeile verliert. Trotzdem eine tolle Szene. Noch lustiger wird es, wenn man genauer hinguckt.

Denn das Toyota-Logo symbolisiert nun etwas anderes als das „T“. Und viele der Sprüche auf der Karosserie des Prius sind ebenfalls lesenswert. Wer es genau wissen, will, dem sei dieses Video zum PriuSRT ans Herz gelegt. Voraussetzung sind englische Sprachkenntnisse. Dafür gibt es aber viele Infos zum Auto und coole Sprüche vom Erbauer.

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