Klappern gehört zum Geschäft: 2015 will Hyundai die Konkurrenz mal wieder erschrecken. Mit einem neuen Downsizing-Dreizylinder und einem Doppelkupplungsgetriebe.
Frankfurt/Main – „Gute Autos, aber veraltete Motoren“ – so kann man sie zusammenfassen, unsere bisherige Wahrnehmung von Hyundai (und Kia). Dass hier etwas passieren musste, wissen die Koreaner natürlich auch. Und bringen nun das Standardrezept der Branche gegen strenge Verbrauchs-Auflagen und Schadstoff-Grenzwerte: Downsizing, Turboaufladung, Direkteinspritzung. Und deshalb gibt es auch bald bei Hyundai, was Ford und Renault schon lange haben, Opel seit Kurzem und VW in Kürze: Einen 1,0-Liter-Dreizylinder-Benziner mit besagtem Konstruktionsprinzip. Der Motor heißt bei Hyundai T-GDI und wurde in Rüsselsheim entwickelt, auf Basis des bereits bekannten 1,0-Liter-Dreizylinders ohne Aufladung. Der Neue leistet 120 PS und erreicht ein maximales Drehmoment von 172 Newtonmeter. Doppelkupplungsgetriebe im i30Besonders stolz ist Hundai beim neuen Motor auf sein neues „Split Cooling“ System, mit zwei getrennten Kühlkreisläufen für Zylinderkopf und Zylinderblock. Das Auspuffrohr ist in den Zylinderkopf integriert. Das Aggregat kommt erstmals 2015 im Kleinwagen i20 zum Einsatz. Ebenfalls neu bei Hyundai: Ab 2015 gibt es im Kompaktklasse-Modell i30 ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Auch hiervon verspricht sich der koreanische Hersteller eine Verringerung des Verbrauchs und bessere Fahreigenschaften. Zu Verbrauch, Preisen und der Performance der neuen Systeme im Detail äußert sich Hyundai noch nicht. |