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Mercedes E-Klasse W213, Audi A6 C8, BMW 5er G30: Vorab-Vergleich - Drei dicke Damen werden schlanker

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2016 starten die neue Mercedes E-Klasse und der BMW 5er G30, ein Jahr später folgt der Audi A6 C8. Die drei werden leichter, moderner, autonomer. So könnten sie aussehen.

E-Klasse vs. 5er vs. A6 E-Klasse vs. 5er vs. A6 Quelle: Reichel Car Design

Berlin – Die großen Drei aus Deutschland arbeiten an der oberen Mittelklasse: Mercedes, BMW und Audi stellen bald die neuen Versionen von E-Klasse, 5er und A6 vor. Mercedes veröffentlichte bereits erste Fakten und fährt autonom im Prototyp durch die Wüste. BMW spricht zumindest vage über den Top-Diesel. Und Audi baut Studien, die zumindest das Design ankündigen. So viel wissen wir schon heute:

Optisch eine kleinere S-Klasse: Mercedes passt die E-Klasse an das aktuelle Markengesicht an Optisch eine kleinere S-Klasse: Mercedes passt die E-Klasse an das aktuelle Markengesicht an Quelle: Reichel Car Design

Mercedes E-Klasse W213: Sehr autonom und etwas leichter

Mercedes zeigt die neue E-Klasse im Januar 2016 auf der Detroit Motorshow. Zum Marktstart in Deutschland (April 2016) gibt es zwei Vierzylinder: Die E-Klasse kommt vorerst als E 200 (184 PS, Benzin) und E 220d (194 PS, Diesel). Später folgen Selbstzünder mit 150 und 231 PS, Benziner mit 211 bis 333 PS und Plug-in-Hybride mit Benzin- und Diesel-Motoren. Optisch orientiert sich die Limousine an C- und S-Klasse.

Die neue Generation der E-Klasse wird etwa 70 Kilogramm weniger wiegen als das aktuelle Modell. Mercedes installiert aktive Vordersitze, die sich vor einem Seitenaufprall selbstständig aufpumpen. Es wird Airbags in den Anschnallgurten geben, außerdem Assistenten für Lenkung und Bremsen. Die Funktion „Pre-Safe Sound“ schützt die Trommelfelle der Insassen vor lauten Explosionen der Airbag-Ladungen.

Die wichtigste Neuerung in der Modellreihe W213: Mercedes bietet neue autonome Funktionen an. Prototypen fahren, lenken und überholen schon heute selbstständig. Der Fahrer muss nur gelegentlich seine Aufmerksamkeit bestätigen. Bis zum echten, autonomen Auto sind jedoch noch einige juristische Fragen zu klären.

Größere Nieren, überarbeitete Scheinwerfer: BMW überarbeitet die Optik des 5ers nur behutsam Größere Nieren, überarbeitete Scheinwerfer: BMW überarbeitet die Optik des 5ers nur behutsam Quelle: Reichel Car Design

BMW 5er G30: Kein Dreizylinder, aber vier Turbos

Der neue 5er startet etwas später im gleichen Jahr. BMW sagt am liebsten gar nichts zur Generation G30. Wir schließen derzeit zumindest Dreizylindermotoren aus. BMW-Technik-Chef Klaus Fröhlich deutete im Gespräch mit MOTOR-TALK an, dass der Nachfolger des Tri-Turbo-Diesels von vier Turbos aufgeladen wird. Zum Einsatz kommt der Motor schon bald im 750d, später könnte er im M550d folgen.

Im Vergleich zum Vorgänger verliert der neue 5er mit der Plattform „35up“ etwa 100 Kilogramm Gewicht. BMW plant einen Plug-in-Hybrid mit Vierzylinder-Benziner und einem Elektromotor in der Getriebeglocke, vermutlich auf dem Leistungsniveau des BMW 530i.

Assistenten, Helferlein, Technik und autonome Funktionen wird der neue 5er vom 7er übernehmen. Dazu gehören Laserlicht, die Einparkfunktion per Fernbedienung, Gestensteuerung für das Audiosystem und Verstärkungen aus Carbon an der Karosserie. Zudem soll der BMW 5er autonom überholen können.

Der Kühlergrill wächst: Audi orientiert sich beim A6 an den Prologue-Studien Der Kühlergrill wächst: Audi orientiert sich beim A6 an den Prologue-Studien Quelle: Reichel Car Design

Audi A6 C8: Der Prologue Avant in Serie

Audi zeigt den neuen A6 bisher nicht einmal als Erlkönig. Der Grund: Vor dem Marktstart (voraussichtlich 2017) ist ein anderes, großes Auto wichtiger. In gut einem Jahr stellen die Ingolstädter den neuen A8 vor. Der orientiert sich optisch stark an der Studie Prologue. Einige Monate später folgt dann der A6 mit ähnlichem Gesicht. Genauer: Er wird aussehen wie Prologue Avant (A6) bzw. Prologue Allroad (A6 Allroad).

Das Fahrzeug basiert auf der aktuellen Generation des Längsbaukastens und speckt ebenfalls etwa 100 Kilogramm ab. Die Motoren verbrauchen weniger und werden stärker, vermutlich wird Audi einen Plug-in-Hybrid mit Dieselmotor anbieten. Im Innenraum kommen voraussichtlich Touch-Displays zum Einsatz. Die Premiere des neuen Audi A6 erwarten wir auf der IAA 2017.

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