Dresdens Umweltdezernentin ist sich sicher, dass die drohenden Fahrverbote durch einen neuen Luftreinhalteplan im Herbst abgewendet werden können.
Dresden - Die Stadt Dresden will drohende Fahrverbote vermeiden. Die Umweltdezernentin Eva Jähnigen sagte MDR Aktuell, es gebe noch erhebliche Potenziale im öffentlichen Nahverkehr und beim Radverkehr. Es sei möglich, den Autoverkehr "sanft" zurückzudrängen. Im Herbst solle ein neuer Luftreinhalteplan für die Landeshauptstadt vorgelegt werden. Dort enthalten seien Maßnahmen, mit deren Hilfe Grenzwerte künftig eingehalten werden könnten. Dresden gehört zu den knapp 70 deutschen Städten, in denen nach Einschätzung des Bundesumweltministeriums die Luft auch nach dem Diesel-Update zu schmutzig sein wird. Die Deutsche Umwelthilfe droht Dresden wegen zu hoher Stickoxid-Werte mit einer Klage.
Quelle: dpa |