BMW reißt sich das Gemeinschaftsunternehmen DriveNow unter den Nagel. Stimmen die Kontrollbehörden zu, kaufen die Bayern Sixt die Anteile ab.
München - Der Autobauer BMW kauft dem Partner Sixt dessen Anteile am gemeinsamen Carsharing-Anbieter DriveNow ab. Der Münchener Dax-Konzern zahlt für die Hälfte an dem bisherigen Gemeinschaftsunternehmen rund 209 Millionen Euro, wie die Unternehmen am Montag mitteilten. Die Aufsichtsbehörden müssen der Transaktion zustimmen, die Freigabe wird im zweiten Quartal erwartet. Seit Längerem wird spekuliert, dass BMW sein eigenes Carsharing-Angebot mit Car2Go vom Stuttgarter Rivalen Daimler zusammenlegen will. Dabei galt die Beteiligung des Autovermieters Sixt bisher als Hürde. Sixt rechnet durch den Verkauf der Anteile mit einem außerordentlichen Ertrag von rund 200 Millionen Euro vor Steuern.
Quelle: dpa |