Bei der Elektroauto-Entwicklung vertraut PSA auf chinesische Unterstützung. Erste Modelle aus der Kooperation mit Dongfeng sollen in drei Jahren auf den Markt kommen.
Paris - Der französische PSA-Konzern will gemeinsam mit seinem chinesischen Kooperationspartner Dongfeng Motors eine Elektroauto-Plattform entwickeln. Sie soll ab 2019 bei Kleinwagen und Kompaktmodellen der PSA-Marken Peugeot, Citroën und DS zum Einsatz kommen. Auch Dongfeng wird sie für seine Marken nutzen. Grundlage der E-Auto-Architektur ist die seit 2015 entwickelte EMP1-Plattform, auf der auch die kommenden Generationen von Peugeot 208 und Citroen C3 basieren. Bislang ist PSA in Sachen Elektromobilität – auch im Vergleich mit dem Inlands-Konkurrenten Renault – eher mäßig aufgestellt. Zwar zählen die gemeinsam mit Mitsubishi gebauten E-Kleinstwagen Peugeot Ion und Citroen C-Zero seit 2010 zu den ersten elektrischen Serienautos in Europa, große Verkaufserfolge waren sie mit ihren hohen Preisen und der eingeschränkten Reichweite jedoch nie. Gerade im Vergleich mit neueren und kommenden E-Modellen dürften sie kaum mehr wettbewerbsfähig sein. |