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Formel 1 soll in Aserbaidschan fahren - Ecclestone bringt F1 nach Baku

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Obwohl Ecclestone wegen des Vorwurfs der Bestechlichkeit das Aus als Formel-1-Geschäftsführer und eine Haftstrafe drohen, macht er Deals für die Zukunft der Rennserie.

Flavio Briatore (l.) soll Bernie Ecclestone den Kontakt nach Aserbaidschan vermittelt haben Flavio Briatore (l.) soll Bernie Ecclestone den Kontakt nach Aserbaidschan vermittelt haben Quelle: picture alliance / dpa

London - Auf der Suche nach neuen Märkten für die Formel 1 ist Bernie Ecclestone in Aserbaidschan fündig geworden. Vermittelt vom früheren Teamchef Flavio Briatore habe der Chefvermarkter einen Deal für einen Grand Prix in Baku abgeschlossen, berichtete die englische Zeitung "Daily Mail" am Mittwoch. "Wir gehen nach Aserbaidschan", ließ sich Ecclestone zitieren.

Seine Geschäftspartner in der autoritären Ex-Sowjetrepublik im Südkaukasus würden sogar schon 2015 die Premiere veranstalten wollen, sagte der Brite. "Das ist vielleicht etwas früh - außer es ist das Ende der Saison, das wäre möglich. Aber 2016 ist wahrscheinlicher", erklärte Ecclestone.

Der Sportminister Azad Rahimov nannte Spekulationen über eine Vertragsunterzeichnung indes "vorzeitig". Die Gespräche der Gesellschaft Baku Grand Prix seien aber in einer abschließenden Phase, sagte Rahimov der Agentur Trend.az.

Sotschi und Baku sind weitere Stationen auf Ecclestones Expansionskurs. Bahrain, China, die Türkei, Singapur, Abu Dhabi, Südkorea, Indien, Texas - allein in diesem Jahrtausend feierte die Formel 1 immer neue Premieren. 2015 soll endlich auch das Rennen vor New York debütieren. Zudem verhandelt Ecclestone angeblich über einen Grand Prix im kalifornischen Long Beach.

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