Der Große Preis von Österreich kehrt in den WM-Kalender der Formel 1 zurück. Gefahren wird ab 2014 wieder in Spielberg.
Fuschl am See - Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone und Dietrich Mateschitz, Besitzer des Getränkekonzerns und des Red-Bull-Teams, einigten sich auf ein Comeback auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg. Dies teilte das Unternehmen am Dienstag in Fuschl am See mit. Als Termin ist der 6. Juli 2014 vorgesehen, sofern alle erforderlichen behördlichen Genehmigungen erteilt werden. "Für mich als Steirer, der die Motorsportjahre am Ring als Jugendlicher miterlebt hat, ist es schon etwas ganz Besonderes, dass wir nicht nur den Ring wiederbeleben, sondern nun auch die Königsdisziplin zurück holen konnten", sagte Mateschitz. Der letzte Grand Prix in Österreich fand 2003 statt, damals hieß die Anlage in der STeiermark noch A1-Ring. Michael Schumacher siegte im Ferrari. Bei der Premiere in Österreich 1964 hatte der Italiener Lorenzo Bandini ebenfalls in einem Ferrari triumphiert. Der Große Preis von Österreich wurde bisher 26 Mal ausgefahren. Die Rückkehr des Rennens ins WM-Programm deutet auf eine Ausweitung des Kalenders hin, der aktuell 19 Rennen umfasst. 2014 steht neben Spielberg die Premiere in der russischen Olympiastadt Sotschi an. Auch das eigentlich schon für diese Saison geplante Rennen vor den Toren New Yorks soll im kommenden Jahr debütieren. Ecclestone hatte in der Vergangenheit mehrfach erklärt, er könne sich künftig 21 Grand Prix im Jahr vorstellen. Die endgültige Entscheidung über den Rennkalender 2014 trifft der Weltrat der FIA. Für gewöhnlich wird ein vorläufiger Kalender im Spätsommer beschlossen, ehe der offizielle Plan für die neue Saison dann im November oder Dezember abgesegnet wird.
Quelle: dpa |