Formel-1-Chef Ecclestone hat laut der "Bild" (Mittwoch) dem Nürburgring vor dem Großen Preis von Deutschland (7. Juli) 14 Millionen Euro Antrittsgeld erlassen.
Nürburg - Ohne das Entgegenkommen des britischen Multimilliardärs bei den relevanten Verhandlungen wäre der Große Preis von Deutschland zumindest auf dem insolventen Eifel-Kurs wohl nicht möglich gewesen. "Wir haben in kürzester Zeit Einigung mit Herrn Ecclestone erzielt. Über Details wurde Stillschweigen vereinbart", sagte der Sprecher der Insolvenz-Verwalter, Pietro Nuvoloni, nun der "Bild"-Zeitung (Mittwoch). Monatelang hatte die Formel 1 um das Deutschland-Rennen auf dem Traditionskurs bangen müssen. Anfang des Jahres hatten sich die Verantwortlichen dann mit Ecclestone geeinigt. Details des Vertrags waren damals nicht bekanntgeworden. Schon, als es auf dem Hockenheimring einmal ums Überleben der Formel 1 gegangen war, hatte sich Ecclestone großzügig gezeigt - so wie nun auch beim Nürburgring. "Herr Ecclestone hat mit seinem Bekenntnis zum Nürburgring den deutschen Formel-1-Fans einen großen Gefallen getan", sagte Sachverwalter Jens Lieser. Der geschäftstüchtige Ecclestone dürfte dennoch nicht leer ausgehen.
Quelle: dpa |