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Mittendrin: Manta – der Film - Ein Blick voll Wehmut ins Gestern

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Bottrop - Aufgepasst, liebe Motor-Talker, Instagrammer, Hobby-Knipser: Was Ihr auf diesen Fotos seht, ist kein Filter und kein Effekt. Ihr seht die 90er. Ungeschönt und stark verspoilert.

1991 teilte die Kinokomödie „Manta – der Film“das vereinte Deutschland in zwei Lager. Manta-Fans auf der einen, GTI-Anhänger auf der anderen Seite. Dazwischen ein paar versprengte Ford Capri-Fahrer.

Gedreht wurde der Kultstreifen damals im beschaulichen, aber schnöden Bottrop, tief im Westen, unweit von Schalke. Und vor der Haustür eines Mannes, der heute als Blogger Doc Hudson bekannt ist. Dieser Doc Hudson fuhr damals Ford Capri V6. Trotzdem (oder gerade deshalb) wollte er sich die rauhe Wirklichkeit auf dem Asphalt vor seinem Haus, in seiner Nachbarschaft nicht entgehen lassen. Und dokumentierte das mit seiner Spiegelreflex-Kamera.

Bo Ey! Echter GTI mit amtlichen BBS RS Bo Ey! Echter GTI mit amtlichen BBS RS

Verfolgungsjagd in vielen Akten

Im Film flüchtet Phil (Jophi Ries) in seinem roten, stark verspoilerten Golf 1 GTI vor einer ganzen Meute Mantas. Sie jagen ihn in und um Bottrop herum, heizen durch Wohngebiete und über Landstraßen, bis Ralf Richter auftaucht. Er stoppt sie im grün-weißen Polizei-Manta. Diese Szenen erlebte der Doc in verschiedenen Phasen. Live und in voller Schönheit. Von dieser Schönheit berichtet er in seinem Blog 1001 Cars. Viel schöner als mit seinen Fotos kann man kaum einen Blick in die Vergangenheit werfen. Was wir dort sehen lässt uns schmunzeln, strahlen, schämen. Aber besser als der Doc kann man die Geschehnisse kaum beschreiben. Treffend fasst er zusammen: „War 'ne geile Zeit damals!“

Quelle: 1001 Cars

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