Merkwürdige Geräusche aus dem Motorraum müssen nicht immer technische Ursachen haben. Im diesem Fall fuhr ein blinder Passagier mit.
Homberg (Ohm) - Ein kleines Kätzchen hat sich in Hessen eine gefährliche Mitfahrgelegenheit gesucht. In der Werkstatt eines Autohauses in Homberg (Ohm) fuhr am Montag ein Stammkunde vor und berichtete von merkwürdigen Geräuschen im Motorraum. Als die Mechaniker das Auto untersuchten, fanden sie ein erst wenige Wochen altes Katzenbaby. Der Autobesitzer vermutet, dass das Tier irgendwo im Stadtgebiet in den Motorraum geklettert sein muss. Zuvor hatte der private Rundfunksender Hit Radio FFH darüber berichtet. Ein Werkstatt-Mitarbeiter befreite das Kätzchen aus seiner misslichen Lage. Im Büro des Autohaus-Chefs wurde eilig ein Katzenklo samt Rückzugsecke aufgebaut, beim örtlichen Tierarzt ein Untersuchungstermin vereinbart und eine Pflegefamilie ausfindig gemacht. Einen Namen fand das Autohaus für das Kätzchen auch schnell: "Mercedes".
Quelle: dpa |