Der Mini Clubman ist 27 Zentimeter länger als der Fünftürer. Das schafft Platz für fünf Passagiere. Keinen Platz gab es aber für die berühmte und wenig beliebte Clubtür.
München - Schon bei der Präsentation des neuen Mini vor anderthalb Jahren gab es nur eine Frage: ist das noch Mini? Nun wächst der Kleinwagen der BMW-Tochter noch einmal, und zwar um 27 Zentimeter im Vergleich zum Fünftürer. Der Mini-Clubman misst 4,25 Meter in der Länge - fast so viel wie ein VW Golf. Das schafft Platz für mehr Gepäck (plus 100 auf 360 bis 1.250 Liter) und einen weiteren Passagier. Im neuen Clubman haben fünf Personen Platz, und die steigen viel bequemer zu als bislang: Statt der kleinen, sich gegen die Fahrtrichtung öffnenden "Clubtür" auf der rechten Seite, gibt es nun zwei vollwertige Türen im Fond. Die Doppeltür am Heck lassen sich auf Knopfdruck elektrisch öffnen. Die Aerodynamik-Eigenschaften des Clubman werden durch Luftleitelemente optimiert. Quelle: Mini Wie bereits beim aktuellen Mini wurde das Interieur neu geordnet. Tacho und Drehzahlmesser sind wie beim Drei- und Fünftürer auf der Lenksäule untergebracht, der Monitor im Zentralinstrument. Zwei Benziner und ein DieselZur Markteinführung bietet BMW drei Motoren an: Der Dreizylinder-Turbobenziner aus dem Mini Cooper leistet 136 PS (23.900 Euro), bei einem Normverbrauch von 5,1 Litern/100 km. Der Vierzylinder-Turbobenziner aus dem Cooper S (192 PS, 27.500 Euro) beschleunigt den Clubman in 7,2 Sekunden auf 100 km/h. In der Diesel-Variante (Cooper D, 26.900 Euro) kommt ebenfalls ein Vierzylinder zum Einsatz, er leistet 150 PS und verbraucht im Schnitt 4,1 Liter. Serienmäßig wird der Mini mit einer Sechsgang-Handschaltung ausgeliefert, die Vierzylinder können mit einer Achtstufen-Automatik kombiniert werden. Die Premiere des Mini Clubman findet auf der IAA in Frankfurt (19. – 27. September) statt. Ab 31. Oktober steht der Clubman dann zunächst als Cooper beim Händler, ab 23.900 Euro. Damit kostet er rund 2.500 Euro mehr als bisher und 3.100 Euro mehr als der Fünftürer. |