Kia baut eine starke Limousine: Die US-Serienversion des Stinger parkte auf der Autoshow in Detroit. Jetzt zeigt der Hersteller die Europa-Version mit Dieselmotor.
Mailand – Das stärkste Auto in der Kia-Geschichte bekommt einen Sechszylinder mit 370 PS. So weit, so bekannt: Der Stinger GT parkte in der vergangenen Woche auf der größten Automesse in Nordamerika. Dort kündigte der Hersteller zwei Benziner an. Einen Vierzylinder mit 255 PS – und eben den Turbo-V6 für das Topmodell. Kia Stinger: Drei Motoren mit 200 bis 370 PSBeide Motoren starten auch in der EU-Version des Kia Stinger. Zusätzlich wird es in Europa einen dritten Antrieb geben. Kia baut einen 2,2-Liter-Turbodiesel mit 200 PS in die Limousine. Alle Antriebe sind an Achtgang-Automaten gekoppelt. Serienmäßig gibt es Hinterradantrieb, optional ein Sperrdifferenzial oder Allrad. Derzeit werden die Antriebe noch abgestimmt, Verbrauchswerte liegen noch nicht vor. Hier alle vorläufigen Daten im Überblick.
Beide Vierzylinder bekommen Bremsscheiben mit 320 bzw. 315 Millimetern Durchmesser. Im Stinger GT arbeitet eine Brembo-Anlage mit Vier- bzw. Zweikolbensätteln und 350 bzw. 340 Millimetern Scheibendurchmesser. Je nach Leistung schraubt der Hersteller Felgen in Größen von 17 bis 19 Zoll an die Achsen. Fahrmodi, Assistenz und InfotainmentQuelle: Kia Kia baut die Stinger-Karosserie zu 55 Prozent aus ultrahochfestem Stahl. Die Limousine misst 4,83 Meter in der Länge, 1,87 Meter in der Breite und 1,4 Meter in der Höhe. Der Radstand liegt mit 2,91 Metern auf dem Niveau einiger Oberklasse-Limousinen. Serienmäßig gibt es im Stinger ein adaptives Fahrwerk und eine adaptive elektrische Servolenkung. Beide Komponenten und das Automatikgetriebe lassen sich über fünf Fahrmodi verstellen. Die Elektronik des Stinger schützt vor Kollisionen, hilft beim Spurhalten oder -wechseln, warnt vor Querverkehr, Fußgängern oder bei mangelnder Aufmerksamkeit. Eine 360-Grad-Kamera hilft beim Parken. Serienmäßig gibt es ein Audiosystem mit 7-Zoll-Touchdisplay, Bluetooth-Unterstützung und sechs Lautsprechern. Gegen Aufpreis stecken ein 8-Zoll-Navi, eine induktive Handy-Ladeschale und ein Harman-Kardon-System mit zwei Subwoofern im Stinger. Ein Head-up-Display gibt es ebenfalls optional. Preise für den Stinger stehen noch nicht fest. Er soll im vierten Quartal 2017 in Europa starten. |