SP-X/Bergisch Gladbach. Autofahrer werden auf rund einem Drittel ihrer Fahrtzeit von fahrfremden Tätigkeiten abgelenkt. Laut einer Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) auf Basis von 289 Interviews konzentrieren sich vor allem routinierte Fahrer, nämlich Dienstwagenfahrer im Stadtverkehr und Lkw-Fahrer auf der Autobahn, nicht ausschließlich auf das Pilotieren ihres Gefährts. Am seltensten kommt es bei privaten Fahrten in der Stadt zu Ablenkung. Häufigste Ursache für Unaufmerksamkeit ist der Studie zufolge bei allen Fahrergruppen die Bedienung von Geräten im Fahrzeug. Körperpflege und andere Tätigkeiten sind dagegen relativ selten. Bei privaten Fahrten spielen aber auch Gespräche mit dem Mitfahrer eine Rolle, bei beruflichen Fahrten sorgen eher die Nahrungsaufnahme und das Bedienen von Computer oder Handy für Gefahr. Die Autofahrer selbst sehen ihr Verhalten dabei nicht als gefährlich an. In ihren Augen führen die fahrfremden Tätigkeiten nur zu einer geringen Ablenkung. Befragt nach der prinzipiellen Gefährlichkeit ablenkender Tätigkeiten ist die Mehrheit der Fahrer jedoch der Meinung, dass diese ein Risiko bergen könnten.
Quelle: Spotpress |
verfasst am 08.05.2012
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