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Jaguar Future-Type: Elektro-Studieauf der IAA - Ein F-uture Type für Frankfurt

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F-Type mal anders: Jaguar zeigt auf der IAA die Vision eines Stadtwagens für das Jahr 2040. Elektrisch, geteilt, vernetzt - und mit persönlichem Lenkrad.

Das ist nicht der Opel Rak-e von 2011, sondern Jaguars Future-Type: Eine Vision für das Stadtauto 2040 Das ist nicht der Opel Rak-e von 2011, sondern Jaguars Future-Type: Eine Vision für das Stadtauto 2040 Quelle: Jaguar

Coventry – Vielleicht stellen wir uns seit Jahren die falsche Frage. „Werden die autonomen Autos der Zukunft ohne ein Lenkrad auskommen?“ Denn womöglich verhält es sich genau umgekehrt. Und die Lenkräder der Zukunft kommen ohne Autos aus, zumindest ohne ein bestimmtes. Jaguar kann sich die Mobilität im Jahr 2040 so vorstellen - und verdeutlicht den Gedankenschritt mit dem Concept-Car Future-Type.

Wer in 23 Jahren das vom Concept-Car abgeleitete Serienmodell ersteht, bekommt am Tag der Auslieferung keinen Jaguar, sondern eine Jaguar-Legende: Sayer. Der Name geht auf den Designer der Marken-Ikonen C-, D-, und E-Type zurück und bezeichnet ein rechteckiges Volant. Doch Sayer ist mehr als ein Lenkrad, er ist Jaguars Siri. Wie lange brauche ich zum Meeting? Wie gut stehen die Chancen auf einen Tisch im Lieblingsrestaurant? Wann hat mein Hund Geburtstag? Das Lenkrad weiß es. Und ist Apples freundlicher Dame überlegen.

F-Type in futuristisch

Gleich steigt Will Smith aus: Der elektrische Dreisitzer zielt weit in die Zukunft Gleich steigt Will Smith aus: Der elektrische Dreisitzer zielt weit in die Zukunft Quelle: Jaguar

Sie kann maximal ein Taxi zum Haus beordern, Sayer bestellt den Future-Type: Einen elektrischen Dreisitzer mit spacigen Klapptüren, kürzer als jeder andere Jaguar und nur etwas mehr als halb so breit wie ein Range Rover Evoque. Auch wenn die Briten noch keine genauen Abmessungen nennen, scheint damit klar: Die größte Zukunft dürfte der Future-Type im Stadtverkehr haben.

Es ist nicht immer dasselbe Fahrzeug, dass da auf Knopfdruck vorfährt. Das Lenkrad ist damit gewissermaßen die Eintrittskarte in Jaguars Carsharing-Welt. Und bleibt bei allem Hokuspokus dann doch: ein Lenkrad. Während der Fahrt sitzt es an der gewohnten Stelle im Fahrzeuginnenraum. Verwenden muss man es deshalb nicht, ja nicht einmal beachten.

Der Fahrer kann ihm den Rücken zukehren: Die vorderen Schalensitze lassen sich um 180 Grad drehen, das erleichtert bei autonomer Fahrt das Gespräch mit dem dritten Insassen. Doch auf Wunsch übernimmt der Fahrer selbst. Dem britischen Hersteller scheint klar: Auch bei einem Sharing-Fahrzeug mit autonomer Funktion sind Chic und Fahrspaß wichtig.

Bleibt zu hoffen, dass das die Kunden des Jahres 2040 noch zu schätzen wissen. Und dann ist da natürlich noch die Frage: Muss ich 2040 statt eines kleinen Smartphones immer ein sperriges Lenkrad in der Tasche haben?

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