Wem ein Ferrari für 40.000 Euro spanisch vorkommt, dem geht es wie der iberischen Polizei. Sie entdeckte 17 gefälschte Ferrari plus zwei Fake-Aston-Martin.
Madrid – Ein fast neuer Ferrari für 40.000 Euro? Das klingt wie ein Angebot, aber ein falsches. Die Kunden einer Bande von Sportwagenfälschern aus Valencia verdrängten ihre Zweifel und kauften die Kopien. Kein Wunder. Denn die Fälschungen waren so gut, da staunten selbst die ermittelnden Polizisten. Sie durchsuchten zwei Werkstätten, nahmen acht Männer fest und beschlagnahmten 19 Autos. Darunter gefälschte F430 und 458 Italia sowie zwei Aston Martin. Europaweite FahndungenDie Karossen der Luxusautos fertigten die Fälscher aus Fiberglas. Unter der Kunststoffhaut und den falschen Emblemen verbargen sich Chassis und Motoren wesentlich günstigerer Autos, wie Toyota. Angeboten wurden die Luxus-Fakes über Webseiten für rund 40.000 Euro. Die Originale kosten vier- bis fünfmal so viel. Während derartige Fakes in Asien relativ normal sind, ist der Fall in Europa eine Neuheit. Jetzt soll europaweit nach weiteren Falsch-Autos der Gruppe gefahndet werden.
In diesem Youtube-Video präsentieren sich möglicherweise die Fälscher: |