Ein Flügeltürer kann zwar nicht fliegen, aber offenbar schwimmen. Zumindest in einem Container. Fünf Tage trieb dieser Mercedes SLS AMG im Meer.
Buenos Aires – Mehr als 11.000 Kilometer hat der weiße SLS auf seinem Weg von Affalterbach Richtung Argentinien unbeschadet zurückgelegt. Dann rutschte der teure Flügeltürer vor Buenos Aires ins Meer und trieb in seinem Container fünf Tage lang vor der Küste. Das Unglück liegt ein Jahr zurück, erst jetzt tauchten erste Bilder im argentinischen Autoblog.com.ar auf. Nach Angaben der Blogger gibt es in ganz Argentinien nur 18 SLS AMG. Die letzten drei verfügbaren Exemplare wurden für 710.000 Dollar angeboten. Doch der weiße Flügeltürer erreichte seinen Besitzer nie. Gemeinsam mit zwei anderen Containern fiel der des SLS im vergangenen Juni ins Meer, kurz vor der Küste von Rio de la Plata. Fünf Tage lang trieb er im Wasser, Meerwasser durchflutete das kostbare Gefährt gründlich. So dauerte es weitere fünf Tage, bis der SLS trocknete. Trotz der Meersalzkur ließ sich der 6,2-Liter-V8-Motor des SLS starten. Die Elektronik war dagegen hinüber, das Auto ein Totalschaden. Nach Angaben des Autoblogs wurde der Flügeltürer mittlerweile nach Affalterbach geschickt. AMG will den Wagen dort untersuchen. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |