Beim frontgetriebenen Renault Mégane R.S. dreht sich vieles um die Hinterachse. Damit sich der Sport-Kompakte bei Bedarf leichter um die Hochachse drehen lässt. Video.
Paris – Es wird erst richtig interessant, wenn eine Rennstrecke in Sicht ist. Generell im Leben. Speziell in Renaults Video zum neuen Mégane R.S. Bei 7 Minuten und 11 Sekunden Laufzeit des Videos zieht der neue Kompaktsportler über die Start-Zielgerade von Spa. Dann an haben die Außen-Designer und Innenraum-Verschönerer Pause. Die Techniker haben das Wort: Der Mégane R.S. bekommt einen 1,8-Liter Vierzylinder Turbobenziner. Bei der Entwicklung des Zylinderkopfes arbeitete man mit der hauseigenen Racing-Abteilung zusammen. Der Spitzen-Mégane kommt zunächst mit 280 PS. Später folgt die R.S. Trophy-Variante mit 300 PS. Hier das Video:
Der Mégane RS ist sowohl als Handschalter als auch mit Doppelkupplungs-Automatik erhältlich. Sechs Gänge sind es in beiden Fällen. Immer dabei: Das 4-Control-System. Also Renaults Vierradlenkung. Bis zu einer Geschwindigkeit von 60 km/h lenken die Hinterräder entgegengesetzt zu den Vorderen. Um das Einlenkverhalten zu verbessern. Bei Geschwindigkeiten darüber schwenken die Hinterreifen in dieselbe Richtung wie jene an der Vorderachse. Das soll für mehr Stabilität in der Kurve sorgen. Im Mégane GT gab es das schon, jetzt zieht es ins Renault-Sport-Modell ein. Schnelle Zeiten und schöne Drifts für FacebookQuelle: Renault Das System ist laut Renault bis 250 km/h aktiv. Eine Geschwindigkeit, die Mégane-R.S.-Modelle nicht nur auf der deutschen Autobahn erreichen – der Kompakte gilt schließlich als beliebtes Track-Tool. Für Hobby-Rundstreckenpiloten bietet Renault die R.S. Experience-Funktion: Der Mégane informiert auf schnellen Runden über Fliehkräfte und Rundenzeit. Die Daten können mit einer Videoaufzeichnung unterlegt und in den sozialen Medien geteilt werden. Was den Facebook-Freunden abseits der trockenen Daten gefallen könnte: Bilder und Videos des Mégane mit heraushängendem Heck – wie im Renault-Video mehrfach zu sehen. Klar, keine Sensation. Aber für einen Frontantrieb auf trockener Straße ordentlich. Ob sich der Mégane R.S. tatsächlich so leichtfüßig und ohne ESP-Eingriff anstellen lässt? Das müssen die ersten Testfahrten zeigen. |