In Los Angeles zeigt Lexus eine goldene Roadster-Studie, ohne Dach und technische Daten. Dafür gibt es einen aufgeräumten Innenraum mit Chancen auf einen Serieneinsatz.
Los Angeles – Die meisten Hersteller sprechen von ihren Studien, als wären es fertige Serienmodelle. Es gibt genaue Daten zu Verbrauch, Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit, manchmal sogar zu Fahrverhalten und Funktionen. Lexus spricht hingegen Tacheles. Der LF-C2 sei eine Studie. Punkt. Deshalb mache man sich keine Gedanken über Alltagstauglichkeit oder ähnliche Lappalien – er soll lediglich schön sein. Ein Dach würde das Bild stören, egal, ob auf dem Auto oder eingeklappt im Kofferraum. Es gibt keins. Lexus LF-C2: Roadster-Studie in Los Angeles Könnte. Konjunktiv. Denn von einer Serienversion spricht Lexus noch nicht. Normalerweise vernimmt man auf Nachfrage unverbindliche Floskeln wie „Wir prüfen derzeit, ob ein solches Fahrzeug in unser Portfolio passt“. Als ob die Hersteller das nicht wüssten. Neues Innenraum-Design bei LexusWas will uns die 25 Jahre alte Marke also mit der goldenen Studie sagen? „Das LF-C2 Concept zeigt, wie wir uns das zukünftige Markendesign vorstellen“, erklärt Lexus-Vize Jeff Bracken. Das Übliche eben. So würde ein Lexus aussehen, wenn man könnte, wie man wollte. Immerhin: Der Kühlergrill wird nicht noch größer. Alle zusätzlichen Lufteinlässe haben angeblich konkrete Funktionen, zum Beispiel die Kühlung der Bremsen. Zudem räumen die Designer den Innenraum auf, installieren zwei Bildschirme und beziehen die Oberflächen mit feinem Leder. Diesem Teil der Studie trauen wir auf jeden Fall eine Serienproduktion zu. |
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