Nach Straßen und Museen digitalisiert Internet-Riese Google jetzt die Wüste: Die neueste Street-View-Erweiterung entstand auf dem Rücken eines Kamels.
Liwa-Oase/ VAE – Raffia ist zehn Jahre alt, ein bisschen langsam und neugierig: Seit einigen Wochen arbeitet die Kameldame als Auto-Ersatz bei Google Street View. Dort, wo gemeine Offroader und tapfere Fahrrad-Piloten nicht hinkommen, schunkelt Raffia durch den Sand. Google Camel View: Mit Raffia durch die WüsteEin paar Meter nördlich der Marwan-Oase hat das Suchmaschinen-Imperium die Wüste mit Kamel-Antrieb kartographiert. Offiziell geht es natürlich um Wüsten-Romantik und tolle Bilder. Nebenbei um Tourismus und Geld. Kurios: Raffia scheint sich sehr für die Kamera-Technik auf ihrem Rücken zu interessieren. „Wir haben 100 Yards an zwei Tagen geschafft. Jedes Geräusch der Kamera lässt das Kamel anhalten und die Technik inspizieren“, schrieben die Macher vor zwei Tagen. Die Bilder von der Liwa-Oase findet Ihr hier. |