Der aktuelle Ford Mondeo sollte eigentlich diesen Sommer in Rente gehen. Da der Nachfolger aber auf sich warten lässt, müssen nun Kampfpreise das angegraute Modell anschieben.
Köln - Die fünfte Generation des Ford Mondeo wartet bislang vergeblich auf ihren Produktionsstart in Valencia. Deshalb muss der in Genk gebaute Mondeo VI ein paar Extra-Runden drehen, mit zusätzlicher Ausstattung und günstigen Preisen. Die neue Einstiegsvariante heißt "Cool & Sound" und kostet 19.990 Euro. Die Ausstattung umfasst unter anderem eine Klimaanlage, ein CD-Radio und vier elektrische Fensterheber. Für den Antrieb stehen der 120 PS starke 1,6-Liter-Benziner sowie drei Diesel mit 1,6 bis 2,0 Liter Hubraum und Leistungswerten zwischen 115 PS und 140 PS zur Wahl. Die Ersparnis gegenüber dem bisherigen Einstiegsmodell beträgt rund 4.000 Euro, die zusätzlichen Extras nicht eingerechnet.
Extras für die VerlängerungMit weiteren Extras punktet das Sondermodell „Business Edition“ zu Preisen ab 29.000 Euro. An Bord sind unter anderem ein Navigationssystem, Einparksensoren an Front und Heck sowie 17-Zoll-Räder. Der Kombi Turnier verfügt außerdem über eine Dachreling im Alu-Design. Einziger verfügbarer Motor ist der 1,6-Liter-Turbobenziner mit 160 PS.
Werkschließung in GenkHintergrund des ungewöhnlich umfangreichen Preislisten-Umbaus sind Verzögerungen bei der Markteinführung des Mondeo-Nachfolgemodells. Ursprünglich sollte die fünfte Generation bereits im Sommer 2013 beim Händler stehen. Aufgrund der geplanten Werkschließung in Genk muss die Mondeo-Produktion jedoch nach Valencia ziehen. Dort müssen jedoch erst noch entsprechende Kapazitäten geschaffen werden. Ford geht davon aus, dass der neue Mondeo im nächsten Sommer bei den ersten europäischen Kunden eintreffen wird. In den USA ist er unter dem Namen Fusion bereits auf dem Markt – allerdings aus US-Produktion. Quelle: spx |
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