Was geht vor im Kopf eines Rennfahrers? Tausende Male wurde diese Frage gestellt. Wer hätte gedacht, dass ein Werbevideo darauf die passende Antwort geben wird.
Berlin - „Wenn Du zu langsam fährst, verlierst Du. Wenn Du zu schnell fährst, stirbst Du“, so ähnlich erklärt es der Rennfahrer in Claude Lelouchs Film "Un homme et une femme" seiner Geliebten. Zwischen "zu langsam" und "zu schnell" beginnt die Kunst des Rennfahrens. Wie genau dieses Dazwischen funktioniert - das haben Journalisten in tausenden Interviews hunderte Rennfahrer gefragt. Was denken Sie bei 300 km/h, Herr Schumacher? Was fühlen Sie im Cockpit, Mr. Ickx? Die Antworten drehen sich meist um das Wort „nichts“. In den entscheidenden Sekunden am Lenkrad entscheiden nicht Gedanken oder Gefühle. Wie überall im Leben ist in den brenzligsten Situationen Erfahrung und Instinkt entscheidend. Jahrelanges Training und Reflexe. Kein Rennfahrer hat das bisher so gut erklärt, wie dieses Werbevideo des Reifenherstellers Dunlop. Das Schöne: Wer tief in sich hineinhört, der spürt, dass es in diesem Video nicht um Reifen oder Rennfahrer geht. Es geht um das Leben. Im Büro, am Strand auf dem Spielplatz. Unser bisheriges Sein haben wir immer mit dabei. Aber vielleicht gehen gerade auch nur die Emotionen mit uns durch. Vielleicht geht es doch nur darum, wie das eigene Leben an einem vorbeizieht, bevor man mit 320 Sachen beinah in einen Stapel aus alten Reifen kracht. Wie auch immer. Am Ende entscheidet auch darüber nur eine Sekunde. |
granada2.6 