Mazda hat in Tokio eine Sportcoupé-Studie mit Wankelmotor enthüllt. Lange dauert es nicht mehr, bis der Kreiskolbenmotor unter dem Namen Skyactiv-R in Serie geht.
Quelle: MOTOR-TALK/ Fabian Hoberg Tokio – Eine lange, flache Haube und eine Silhouette, mit der man unter einer geschlossenen Schranke durchfahren könnte. Viel vom neuen RX-Mazda ähnelt in der Idee dem Mercedes GT. Entsprechend formuliert Chefingenieur Kiyoshi Fujiwara: "Es sei nicht weniger als ein Traum, was wir mit dem RX-Vision auf der diesjährigen Tokyo Motor Show zeigen." Nur, dass der Japaner damit nicht die Silhouette des Mazdas meint, sondern den Antrieb. Quelle: MOTOR-TALK/ Fabian Hoberg Wankel-Studie: Ausblick auf einen neuen Mazda RX-7„Das Herz dieses Autos ist ein Kreiskolben-Motor“, ruft Fujiwara ins Mikrophon. Jahrelang habe Mazda an der Weiterentwicklung des Wankelmotors geforscht, nun könne man ihn endlich zeigen. In einer Studie, die bald Serie wird: Ein Sportwagen mit Wankelmotor und Hinterradantrieb. Diese Technik nutzt außer Mazda kein anderer Autohersteller. Dafür gab es in der Vergangenheit gute Gründe. Wankelmotoren gelten als unerreicht laufruhig, aber auch als extrem durstig - das betrifft sowohl Sprit als auch Öl. Mazda hielt dem Konzept, dessen Patente man einst in Deutschland bei NSU erwarb, trotzdem die Treue - und behauptet nun, der Wankel sei fit fürs 21. Jahrhundert. Serien-Debüt 2017?Skyactiv-R nennt Mazda die neue Wankel-Generation, die bei Spritverbrauch, Schadstoffen und Haltbarkeit aktuellen Ansprüchen genügen soll. Weitere technische Details zum neuen Triebwerk nennt Mazda noch nicht – Gerüchten zufolge beträgt die Motorleistung um die 300 PS. Quelle: Mazda 2017 soll der Nachfolger des RX-8 auf der Tokioter Messe debütieren, pünktlich zum 50. Geburtstag des ersten Wankel-Mazda namens Cosmo Sport. 2018 startet die Serienproduktion, vermutlich unter dem Namen RX-7. Wie viel von diesem Modell schon in der aktuellen Studie „RX-Vision“ steckt, bleibt offen. Deren Design wirkt noch weit von der Serie entfernt. Angesichts von nur 1,16 Metern Höhe erscheinen die 20-Zoll-Räder riesig wie die Augen einer Mangafigur. In der Länge misst die Studie 4,39 Meter, die Breite beträgt 1,92 Meter. Der Radstand: 2,70 Meter. |