Aus dem Willys fürs Militär wurde einst ein Jeep geboren. Zum 75. Geburtstag besinnt die Marke sich auf ihre Wurzeln und bringt den Wrangler im martialischen Look.
Frankfurt - Kein Auto verkörpert den knorrigen Charme des Willys Ur-Jeep heute noch so wie der Wrangler. Er sieht ja auch fast genauso aus, mit etwas Fantasie. Zum 75. Jubiläum der Marke bringt Jeep den Geländewagen mit dem charakteristischen Kühlergrill und den Rundscheinwerfern als Sondermodell noch etwas näher an das historische Vorbild. Eine moderne Interpretation des Willys Jeep - im Militärlook wie das Vorbild. Ohne Türen und ohne B- und C-Säulen ähnelt der olivgrün lackierte Wrangler dem Ur-Modell schon sehr. Die Illusion wäre aber kaum perfekt ohne echte Stoßstangen aus Stahl und Planenstoffsitze ohne Kopfstützen. Außerdem gibt es Holzblöcke auf der Haube, die beim Willys zur Auflage der vorgeklappten Frontscheibe dienten. Soweit, auch die Windschutzscheibe noch klappbar zu machen, sind sie bei Jeep aber nicht gegangen. Zum Trost gibt es einen Antrieb, der in den 1940er-Jahren kaum umsetzbar gewesen wäre: Angetrieben wird Willys Enkel vom 286 PS starken 3,6-Liter-V6-Benziner. Am 15. Juli 1941 erhielt Willys-Overland von der US-Regierung den Auftrag zum Bau des Militär-Fahrzeugs Willys MB, schnell bekannt als der „Jeep“. Nach dem Krieg machte der Willys Jeep auch in der zivilen Nutzung Karriere und legte den Grundstein für heutige Geländemodelle der Marke. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
Quelle: sp-x |