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Wasser im Porsche "vermutlich bauartbedingt" - Ein nasses Problem

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In Düsseldorf streitet sich ein Porsche-Fahrer mit seiner Vertragswerkstatt um eine Reparatur-Rechnung. Das Gericht bezeichnet den Fehler nun als "bauartbedingt".

Vielleicht doch keine Freunde? Porsche Cayenne Typ 9PA und Wasser Vielleicht doch keine Freunde? Porsche Cayenne Typ 9PA und Wasser Quelle: Porsche

Düsseldorf - Unangenehm für Porsche: Das Eindringen von Wasser in den Porsche Cayenne mit Panoramadach könnte "bauartbedingt" sein. Das hat das Düsseldorfer Amtsgericht am Dienstag mitgeteilt. Vor dem Gericht streitet sich ein Porschefahrer mit seiner Vertragswerkstatt.

Er will für eine 4.800 Euro teure Reparatur nicht aufkommen. Eingedrungene Nässe hatte die Bord-Elektronik lahmgelegt (Az.: 52 C 9515/11). Das Fahrzeug wurde 2005 zum ersten Mal zugelassen.

Ein Gutachter hatte die engen Ablaufrinnen des Schiebedachs als Ursache für das Eindringen des Wassers eingestuft. Weil sie schnell verstopfen, sammle sich Regenwasser und dringe durch die Ritzen des durchsichtigen Panoramadachs in den Wagen ein.

Das Gericht riet dem Autofahrer am Dienstag zu einem Vergleich: Es schlug vor, dass der Porsche-Fahrer nur 4.000 statt der verlangten 4.800 Euro zahlt. Können sich die Streitparteien nicht einigen, wird die Beweisaufnahme fortgesetzt.

Für das wiederholte Eindringen von Wasser sei die Werkstatt nicht verantwortlich, wenn es konstruktionsbedingt sei. Die Leistung der Werkstatt wäre bei korrekter Ausführung der Reparatur erbracht und die Summe zu zahlen.

Porsche: "Kein anderer Fall bekannt"

Ob aus dieser Schlussfolgerung Ansprüche gegen Porsche entstehen könnten, teilte das Gericht nicht mit.

"Uns ist kein anderer Fall in der Intensität bekannt", sagte ein Porsche-Sprecher. Da das Unternehmen den Gerichtsbeschluss noch nicht kenne, könne es dazu auch noch keine Stellung nehmen.

 

 

 

Quelle: dpa

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