Nissan zeigt auf der IAA die Studie Gripz. Sie sieht aus wie ein Sportcoupé auf viel zu großen Rädern. Kündigt sie das künftige Crossover der Marke an?
Frankfurt am Main - Schrullige Fahrzeuge aus Japan kennen wir. Beim Nissan Juke führte das verrückte Blechspiel zum Erfolg. Doch die neueste Kreation der Japaner, die Studie Gripz, wurde nicht in Japan entworfen - auch wenn sie so aussieht. Das Exterieur entstand im Nissan-Design-Center in London. Es kombiniert eine Sportwagen-Silhouette mit einer hohen Bodenfreiheit und riesigen Reifen. Damit will Nissan an das legendäre Rallyeauto 240Z erinnern und gleichzeitig zeigen, dass der SUV-Trend nicht mal vor aerodynamisch geschliffenen Sportwagen Halt macht. Ein Nachfolger für den 370Z?Zwar betont Nissan, dass der Gripz kein aktuelles Modell ersetzen soll, doch schon bei der Veröffentlichung der ersten Fotos wurde die Design-Studie als Idee für einen 370Z-Nachfolger gehandelt. So oder so liegt Nissan mit der außergewöhnlichen Kombination aus flacher Dachlinie und riesigen Reifen voll im Trend. Neben den bekannten SUV-Coupés von BMW und Mercedes aus Süddeutschland zeigt beispielsweise auch Mazda auf der IAA eine CX-5-Coupé-Studie. Der Gripz ist ein Hingucker, eine Chance auf eine Serienfertigung hat er nicht. Doch je nachdem, wie das IAA-Publikum den Gripz findet, sollen die künftigen Crossover der Marke den auffälligen V-förmigen Kühlergrill bekommen. Nicht zu sehen, aber trotzdem neu: Unter der Haube der 4,10 Meter langen Studie arbeitet ein serieller Hybridantrieb, der den Elektromotor des Nissan Leaf mit einem Benzinmotor kombiniert. Bislang muss man sich bei Nissan zwischen Verbrenner und Elektroantrieb entscheiden. Leider verraten die Japaner nicht mehr zum Antrieb. |