Hyundai zeigt in Genf neue Formen: Die Studie Intrado gibt einen Ausblick auf zukünftige Modelle und lässt Wasserstoff-Fans hoffen.
Rüsselsheim - Hyundai sucht nach einem neuen Markengesicht für seine Autos. Wie das aussehen könnte, zeigt der koreanische Hersteller auf dem Genfer Automobilsalon mit der Designstudie Intrado. Das SUV mit Coupé-Dachlinie wurde im Designstudio in Rüsselsheim gezeichnet und entstand als erster Hyundai unter der Verantwortung des deutschen Designchefs Peter Schreyer. Hyundai Intrado: Carbon und WasserstoffQuelle: Hyundai Schreyer hat den Wagen mit stark überzeichneten Luftleitblechen, gegenläufig öffnenden Türen, ohne B-Säule und einem neuen, sechseckigen Kühlergrill gestaltet. Letzterer erinnert an Schreyers Vergangenheit bei Audi und soll künftig alle Hyundai-Modelle zieren. Mit der Studie zeigt Hyundai auch eine neue Leichtbau-Architektur mit Carbonrahmen und besonders leichten Stahlblechen. In Genf steht der Wagen im Format eines ix35 mit einer weiterentwickelten Generation der Brennstoffzelle. Schon seit vergangenem Jahr baut Hyundai als erster Hersteller ein Wasserstoff-Fahrzeug in Serie. Neu im Intrado ist die große Lithium-Ionen-Batterie (36 Kilowattstunden). Bisher wurden in solchen Fahrzeugen kleinere Akkus als Zwischenspeicher eingesetzt. Zwei Hochdrucktanks fassen genug Wasserstoff für eine Reichweite von 600 Kilometern. |