Dieser VW Bulli wiegt 450 Kilogramm und schmeckt garantiert zuckersüß: Im bayrischen Feldkirchen haben Konditoren einen Lebkuchen-Bus in Originalgröße gebacken.
Quelle: Erich Arnold/ Nutzfahrzeuge Rudi Dietl Feldkirchen – Die Gemeinde Feldkirchen liebt Rekorde. Dort entstanden eine Riesenpizza (2012), eine gigantische Zuckerwatte (5,45 Meter Höhe, 2013), und die größte Bierflasche der Welt (5,20 Meter, 2013). Zur Weihnachtszeit wollten die gut 6.000 Einwohner einen weiteren Rekord nach Bayern holen. Quelle: Erich Arnold/ Nutzfahrzeuge Rudi Dietl „Zuerst wollten wir das größte Lebkuchenhaus bauen. Doch das gibt es bereits“, sagte Rekordjäger Josef Zellner gegenüber der Online-Plattform „idowa.de“. Den Nachbau des Stadtturmes habe man ebenfalls verworfen. Die Organisatoren wollten eine größere Masse ansprechen. „So kamen wir auf den Gedanken, einen VW-Bus aus Lebkuchen zu backen.“ Ein Lebkuchen-Bulli mit Schokoladen-LackDer örtliche Schreiner Helmut Buchner bastelte die Basis für das rollende Gebäck. In mehreren Wochen Arbeit leimte und schraubte er Biegesperrholzplatten zum Grundgerüst zusammen. Die Bäckerei von Dominik Baumgartner stiftete Lebkuchen aus 280 Kilogramm Teig. 14 Freiwillige klebten die süßen Platten mit weißer Schokolade am Gerüst fest und fixierten alles mit Eisspray. Kompliziert wurde es nach der ersten Schicht: Eine zweite Lage Lebkuchen zeichnet die Konturen des Bulli nach. Die Helfer mussten sie fest verkleben und alles mit eingefärbter Schokolade sorgfältig lackieren. „Er soll nicht nur lebensgroß sein, sondern auch wie echt aussehen. Deshalb darf der Farbüberzug keine Blasen werfen“, erklärte Organisator Rudi Dietl dem Medium. Für einen guten ZweckQuelle: Erich Arnold/ Nutzfahrzeuge Rudi Dietl Nach langer Vorbereitung und einem Tag Arbeit hat das Team den Bulli am 30. November fertiggestellt. Jetzt steht das automobile Gebäck zum Verkauf: Dietl bietet den Lebkuchen auf Rädern derzeit auf Ebay an. Der Auktionserlös geht zu gleichen Teilen an die „Kinderkrebshilfe Dingolfing-Landau-Landshut e.V.“ und an „Freude durch Helfen – Straubinger Tagblatt“. Aktuell liegt das Gebot bei 2.500 Euro. Der Bulli ist übrigens schon ein Fernsehstar: Am 9. Dezember war er auf Kabel 1 zu sehen. Ein Auftritt im Sat-1-Frühstücksfernsehen scheiterte an seiner Größe. "Er war fünf Zentimeter zu breit für die Studiotür", erzählte Riedl im Gespräch mit MOTOR-TALK.
Quelle: idowa.de |