Für Elektroautos und Plug-in-Hybride gibt es in Deutschland spezielle Kennzeichen. Die sind nicht überall bekannt: Am Wochenende verwirrte ein E-Blech die Polizei.
Lübeck – Eigentlich ist es selbsterklärend: Ein „E“ am Ende eines einheimischen Kennzeichens steht für „Elektro“. Seit acht Monaten stempeln die Zulassungsbehörden die speziellen Bleche ab. Es gibt sie für Elektroautos, Plug-in-Hybride und Wasserstoff-Fahrzeuge – eben alle, die eine längere Strecke ohne Verbrenner fahren dürfen. Langfristig soll es durch diese Kennzeichen Vorteile geben. Noch gibt es sie nicht – bisher genügt eine grüne Umweltplakette für die Innenstädte. Entsprechend selten sieht man Autos mit der Endung „E“ auf dem Blech. So selten, dass es sogar manche Polizisten irritiert: Redakteurin Carla erzählt in einem Beitrag auf der Seite goingelectric.de von ihrer Begegnung mit zwei ahnungslosen Ordnungshütern. Die Polizisten hätten sie auf der Autobahn entdeckt und angehalten. Carla zitiert: „Wir kommen mit Ihrem Kennzeichen nicht klar.“ – vom E-Kennzeichen hatten sie noch nichts gehört. Carla erklärte den Beamten daraufhin die Themen Elektromobilität, Ladeinfrastruktur und Carsharing. Kurios – gerade die Autobahnpolizei sollte sich mit Kennzeichen auskennen. |