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Daimler baut US-Werk für elektrische Zukunft aus - Eine Milliarde Dollar für die E-Offensive

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Daimler investiert in eine elektrische Zukunft. Knapp eine Milliarde Dollar sollen dafür, unter anderem, in das US-Werk Tuscaloosa fließen. Und eine Batteriefabrik gibt es noch oben drauf.

Laut Daimler sollen durch die Investition 600 neue Arbeitsplätze entstehen Laut Daimler sollen durch die Investition 600 neue Arbeitsplätze entstehen Quelle: Picture Alliance

Tuscaloosa - Daimler will seine US-Produktion mit einer Milliarden-Investition für die Ära der Elektromobilität rüsten. Im Werk in Tuscaloosa im Bundesstaat Alabama sollen künftig auch vollständig batteriebetriebene Fahrzeuge hergestellt werden, wie der Konzern am Donnerstag ankündigte.

Die Produktion vollelektrischer SUV-Modelle der Mercedes-Benz-Marke EQ werde Anfang des kommenden Jahrzehnts anlaufen und dann in die Serienfertigung integriert, teilte Daimler mit. Zudem sei der Bau einer Batteriefabrik in der Nähe des bestehenden Pkw-Werks geplant.

Insgesamt soll eine Milliarde US-Dollar (etwa 840 Mio Euro) für den Ausbau der Produktion in der Region in die Hand genommen werden. Dadurch sollen nach Angaben des Konzerns voraussichtlich etwa 600 neue Arbeitsplätze entstehen. Den Großteil des Geldes will Daimler in die Elektro-Offensive stecken.

Für alle Pkw-Modelle eine E-Alternative

Der Schritt ist Teil einer weltweiten Initiative zur Förderung alternativer Antriebe. "Mit Produktionsstandorten für Elektrofahrzeuge und Batterien in Europa, China und jetzt den USA ist unser globales Netzwerk bereit für die Elektromobilität", sagte Bereichsvorstand Markus Schäfer in Tuscaloosa.

Das US-Werk liefert bislang die SUV-Modelle GLE, GLS und GLE Coupé an Kunden weltweit. Die Erweiterung des Standorts wurde im Rahmen der Feier des 20-jährigen Produktionsjubiläums bekanntgegeben. Daimler hat angekündigt, bis 2022 Elektro-Alternativen für die gesamte Pkw-Palette anzubieten und setzt auch verstärkt auf Hybrid-Antriebe. Tuscaloosa soll auch hierbei eine wichtige Rolle spielen.

 

Quelle: dpa

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