Der Autobauer Opel will seine Bochumer Werksflächen nach dem Rückzug aus der Ruhrgebietsstadt zum Teil in ein Projekt für neue Jobs einbringen.
Bochum - In einem Brief an die Bochumer Stadtführung heißt es, Opel wolle die Flächen, die für eigene Zwecke nicht mehr benötigt würden, an die geplante Gesellschaft "Bochum Perspektive 2022" übertragen. Der Brief von Opel sei am Montag den Ratsfraktionen übergeben worden, sagte ein Stadtsprecher. Der Stadtrat werde sich am Donnerstag mit dem Thema befassen. "Die Adam Opel AG verfolgt keine wirtschaftlichen Erlösinteressen mit der Übertragung der Grundstücke und schließt eine Vorabveräußerung an Dritte aus", schreibt die Opel-Führung in einem Brief. Bochums Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz (SPD) sagte, die geplante Gesellschaft könne voraussichtlich noch in diesem Jahr gegründet werden. Sie soll helfen, den Verlust der Opel-Arbeitsplätze auszugleichen. Opel lässt die Autoproduktion in Bochum Ende 2014 auslaufen. |