Neue Formen für den Aston Martin Vanquish: Die Designer von Zagato machen aus dem Flitzer einen Speedster oder Shooting Brake. Es entstehen 127 Exemplare.
Köln – Britischer Sport mit italienischen Formen: Aston Martin arbeitet seit den 1960er Jahren mit dem Design-Büro Zagato zusammen. In der Regel geht es um Studien oder Kleinserien. Zuletzt 2016: Damals überarbeitete Zagato den Aston Martin Vanquish für ein Konzeptfahrzeug. Wenig später verkündete Aston Martin die Produktion der Autos. Es entstehen je 99 Exemplare von Vanquish Zagato Coupé und Vanquish Zagato Volante (Cabriolet). Alle sind bereits verkauft. Nun kündigen die Unternehmen zwei weitere Karosserie-Varianten des V12-Sportlers an: einen Speedster und einen Shooting Brake. Aston Martin Vanquish Zagato: Zwei zusätzliche KarosserieformenQuelle: Spx/ Aston Martin Die Speedster-Version fährt komplett ohne Dach und wird die seltenste Form des Vanquish Zagato. Aston Martin wird nur 28 Fahrzeuge bauen. Alle bekommen die „Speed Humps“ (deutsch: Geschwindigkeitshöcker), die sich hinter Fahrer und Beifahrer auftun. Die Karosserieteile sind wie bei den restlichen Zagato-Modellen aus Kohlefaser gefertigt. Sieben Exemplare bekommen ein Lenkrad auf der rechten Seite. Die wohl ungewöhnlichste Form nimmt der Vanquish Zagato als Shooting Brake an. Dabei bleibt der Brite ein Zweisitzer. Das verlängerte Dach mündet in einer automatisch öffnenden Glas-Heckklappe. Dahinter sitzt ein mit Leder ausgeschlagener Gepäck-Bereich. Passende Reisetaschen gibt es gegen Aufpreis. Technisch ändert sich nichts. Alle Zagato-Vanquish fahren mit dem bekannten V12-Sauger. Der leistet 592 PS und ist an ein Automatikgetriebe gekoppelt. Adaptive Dämpfer mit individuellen Einstellungen für jede Vanquish-Variante gibt es serienmäßig. Exklusivität ist in dieser Preisklasse (Coupé: 850.000 Euro; Speedster: 1.700.000 Euro) ein gutes Verkaufsargument. Der offene Zagato-Aston ist deshalb schon ausverkauft. Zum Bestell-Stand des Shooting Brake macht Aston Martin keine Angaben.
Quelle: SP-X |