Der Verband des Deutschen Kfz-Gewerbes hat die Lichtanlagen von knapp 90.000 Fahrzeugen geprüft und das Ergebnis ausgewertet: Jedes dritte Fahrzeug wurde beanstandet.
Bonn - Jedes dritte Auto in Deutschland ist mit Mängeln an der Beleuchtung unterwegs. Eines von zehn hat zu hoch eingestellte Hauptscheinwerfer und blendet damit entgegenkommende Fahrzeuge, wie der Zentralverband des Deutschen Kfz-Gewerbes bei der Auswertung der Ergebnisse des bundesweiten „Licht-Tests 2017“ festgestellt hat. Die meisten Beanstandungen entfielen auf Defekte an den Hauptscheinwerfern, die bei knapp jedem vierten Auto auftraten. An der rückwärtigen Beleuchtung gab es bei 8,6 Prozent der Fahrzeuge Probleme. Schlecht steht es ums Licht vor allem in den nordöstlichen Bundesländern. In Sachsen-Anhalt waren 46,6 Prozent der Fahrzeuge mangelhaft, in Brandenburg 38,2 Prozent und in Mecklenburg-Vorpommern 36,8 Prozent. Am besten beleuchtet sind die Autos in Thüringen, wo lediglich 16,2 Prozent der Fahrzeuge beanstandet wurden. Auch Berlin (22,1 Prozent) und Hamburg (22,2 Prozent) schnitten gut ab. Insgesamt haben die deutschen Kfz-Werkstätten bei der kostenlosen Aktion im Oktober die Beleuchtung an mehreren Millionen Fahrzeugen überprüft. Davon flossen 90.000 Ergebnisse in die Statistik ein.
Quelle: SP-X |