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Für Privatteams ist die DTM zu teuer - Einstieg eines Kundenteams nicht finanzierbar

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Für den Renneinsatz in der DTM braucht es finanzstarke Partner im Hintergrund. Mindestens 5 bis 6 Millionen Euro müsste ein Sponsor für ein privates Team überweisen - zu viel.

DTM-Mercedes-Teamchef Ulrich Fritz hält den Einstieg eines professionellen Kundenteams zur Rettung der Serie für unrealistisch DTM-Mercedes-Teamchef Ulrich Fritz hält den Einstieg eines professionellen Kundenteams zur Rettung der Serie für unrealistisch Quelle: dpa / Picture Alliance

Hockenheim - DTM-Mercedes-Teamchef Ulrich Fritz hält den Einstieg eines professionellen Kundenteams zur Rettung der Serie für unrealistisch. "Als Privatteam mit zwei oder drei Autos gegen Hersteller mit sechs Autos zu fahren, das lässt sich nicht finanzieren. So traurig das ist", sagte Fritz am Freitag in Hockenheim zu Journalisten. Für ein Team mit zwei Autos brauche es einen Sponsor, der jährlich mindestens fünf bis sechs Millionen Euro investiere. Es sei wie "ein Sechser im Lotto", einen passenden Geldgeber zu finden. "Es ist schwierig, nächstes Jahr ein schlüssiges Konzept zu haben", sagte Fritz.

Als Privatteam in der DTM gegen Hersteller zu fahren, ist fast unmöglich

Die Zukunft des Deutschen Tourenwagen-Masters ist ungewiss, weil sich Mercedes nach der Saison aus der Serie zurückzieht und dann nur noch BWM und Audi Teams stellen. Audi fordert von DTM-Chef Gerhard Berger bis Mitte Juni eine Aussage darüber, wie genau es im kommenden Jahr weitergehen soll. Berger hatte in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur den Einstieg eines Kundenteams als Möglichkeit genannt.

Zuletzt hatte es Spekulationen gegeben, dass das Unternehmen HWA von Ex-Serien-Chef Hans Werner Aufrecht ein Team bilden könnte. Berger bezeichnete das als «´"eine schöne Lösung". HWA wickelt seit 30 Jahren als Dienstleister von Mercedes DTM-Renneinsätze ab. Mercedes-Teamchef Fritz ist Vorstandschef von HWA.

Die DTM-Saison startet an diesem Wochenende in Hockenheim mit Rennen am Samstag und Sonntag. Das zehnte und letzte Rennwochenende der Saison findet Mitte Oktober erneut auf der nordbadischen Strecke statt.

 

Quelle: dpa

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