Im Kampf um die ersten Kunden für das rein batteriebetriebene Fahren hat Volkswagen der Konkurrenz aus München eine Kampfansage gemacht.
Wolfsburg - "Wir positionieren den E-Up auch ganz gezielt gegen den BMW i3", sagte der Konzernbeauftragte für die Elektroantriebe bei VW, Rudolf Krebs, am Mittwoch in Wolfsburg. VW wird die Elektrovariante seines Kleinwagens Up nächste Woche auf der IAA vorstellen - dort ist auch der i3 von BMW zu sehen. Der E-Up kostet mit einem Einstiegspreis von rund 27.000 Euro fast dreimal so viel wie die günstigste Variante des Ups mit herkömmlichem Verbrennungsmotor. Und trotzdem startet der E-Up mit einem Kampfpreis. Der BMW i3 startet erst bei 35.000 Euro. Daimlers Smart ist zwar ab knapp 24.000 Euro zu haben, hat aber nur zwei Sitze. In Zeiten hoher Benzinpreise und immer strikterer EU-Abgasvorgaben für die Hersteller ist die E-Mobilität ein Top-Zukunftsthema für die Autobauer, an denen Hunderttausende Arbeitsplätze hängen. Doch wie groß der Markt für E-Autos wird, ist noch völlig unklar. Die teuren Batterien und relativ geringe Reichweiten sind Hemmschuhe. So schafft der kleine E-Up höchstens 160 Kilometer mit einem vollen Akku, der BMW i3 200 Kilometer. |