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Tesla-Chef liefert sich öffentlichen Streit mit Höhlentaucher - Elon Musk beschimpft auf Twitter Höhlentaucher

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Tesla-Chef Elon Musk wollte sich mit einem U-Boot an der Rettung der 12 Fußballer aus einer Höhle in Thailand beteiligen - und geriet darüber nun in einen Twitter-Streit.

Nach dem von den Helfern in Thailand zurückgewiesenen Hilfsangebot entbrach auf Twitter ein peinlicher Streit zwischen dem Tesla-Chef und einem britischen Höhlentaucher Nach dem von den Helfern in Thailand zurückgewiesenen Hilfsangebot entbrach auf Twitter ein peinlicher Streit zwischen dem Tesla-Chef und einem britischen Höhlentaucher Quelle: Picture Alliance

Bangkok - Nach der glücklichen Rettung des thailändischen Fußball-Teams hat sich ein böser Streit um ein Hilfsangebot von Star-Unternehmer Elon Musk entwickelt. Der milliardenschwere US-Amerikaner beschimpfte einen der britischen Taucher, der bei der Rettung aus einer Höhle dabei war, über Twitter als "Pädophilen". Zuvor hatte der Taucher Vern Unsworth über Musk gesagt: "Er kann sich sein U-Boot dahin schieben, wo es weh tut."

Musk hatte ein kleines U-Boot, das eine seiner Firmen entwickelt hat, für die Rettung auf eigene Kosten nach Thailand bringen lassen. Das Team aus thailändischen und internationalen Helfern verzichtete jedoch darauf. Viele warfen dem US-Amerikaner vor, nur an Eigenwerbung interessiert zu sein. Zum Teil wurden Vorwürfe geäußert, Musk wolle mit der Aktion auch von Problemen bei Tesla ablenken.

Das U-Boot in Kindergröße wurde in einem Schwimmbecken der Palisades Charter High School getestet. Nach Musks Idee sollten damit die Kinder aus der Höhle transportiert werden Das U-Boot in Kindergröße wurde in einem Schwimmbecken der Palisades Charter High School getestet. Nach Musks Idee sollten damit die Kinder aus der Höhle transportiert werden Quelle: Picture Alliance Die zwölf Fußballer und ihr Trainer wurden dank einer spektakulären Rettungsaktion mit vielen Tauchern auch so gerettet. Taucher Unsworth sagte im US-Nachrichtensender CNN, Musks Angebot sei "nur ein PR-Gag" gewesen. "Es bestand absolut keine Chance, dass es funktioniert." Die steife Außenhülle des bereitgestellten U-Boots sei mit rund 1,70 Metern zu lang gewesen, um Kurven und Hindernisse zu umfahren. "Es wäre nicht einmal 50 Meter weit in die Höhle reingekommen."

Musk schimpfte über Twitter zurück, er habe "diesen britischen Typen, der als Ausländer in Thailand lebt," in der Höhle nie gesehen. Dann nannte er ihn auch noch "pedo guy", einen "pädophilen Kerl". Als daraufhin in den sozialen Netzwerken die Wellen hoch schlugen, gab es von Musk zunächst keinen weiteren Kommentar. Die Tweets wurden später von seinem Konto gelöscht.

Musk, der neben der US-amerikanischen auch die kanadische und die südafrikanische Staatsbürgerschaft hat, erreicht über Twitter mehr als 22 Millionen Follower.

UPDATE 18. Juli 2018: Inzwischen hat sich Elon Muskwieder über den Kurznachrichtendienst Twitter entschuldigt - sowohl bei Vern Unsworth, als auch bei seinen Angestellten. Es sein "sein Fehler und ganz allein sein Fehler" gewesen, so auf Konfrontation zu gehen.

Quelle: dpa

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