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Initiative gegen Tesla-Chef: Aktionäre stärken Elon Musk den Rücken - Elon Musk bleibt der mächtigste Mann bei Tesla

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Tesla-Chef Elon Musk ist nicht unumstritten - selbst im eigenen Unternehmen. Eine Initiative, seine Macht einzuschränken, wurde jedoch jüngst auf der Hauptversammlung abgewiegelt.

Trotz Kritik aus dem Unternehmen halten die Tesla-Aktionäre zu ihrem Chef. Auf der Hauptversammlung wurde Elon Musk der Rücken gestärkt Trotz Kritik aus dem Unternehmen halten die Tesla-Aktionäre zu ihrem Chef. Auf der Hauptversammlung wurde Elon Musk der Rücken gestärkt Quelle: Picture Alliance

Mountain View - Die Kritik an Tesla-Chef Elon Musk hat zuletzt zwar zugenommen, doch die Aktionäre des Elektroautobauers stehen hinter ihm. Sie stimmten am Dienstag (Ortszeit) bei der jährlichen Hauptversammlung im kalifornischen Mountain View dagegen, die Macht des schillernden Tech-Milliardärs im Unternehmen einzuschränken. Musk zeigte sich zuversichtlich, die Fertigungsziele beim Hoffungsträger Model 3 zur Jahresmitte zu erreichen.

Die Investoren lehnten zudem den Vorschlag ab, Musk die gleichzeitige Führung des Verwaltungsrats und des Vorstands zu verbieten. Auch blieb eine Initiative erfolglos, mit der die Wiederwahl von drei seiner Vertrauten - darunter Musks Bruder Kimbal - als Verwaltungsräte verhindert werden sollte. Am Markt kam das gut an, die Aktie drehte nachbörslich leicht ins Plus.

Musk hatte in den vergangenen Monaten mit etlichen negativen Schlagzeilen zu kämpfen. Unfälle mit dem Fahrassistenzprogramm "Autopilot" sorgten wiederholt für Aufsehen. Probleme bereitet aber vor allem der stockende Start der Serienfertigung des Hoffnungsträgers Model 3. Jüngst gab es Berichte, dass etwa 23 Prozent der Vorbesteller des Model 3 eine Rückerstattung ihrer Anzahlung gefordert hätten.

Tesla-Aktie um 17 Prozent gesunken

Bis Ende Juni will Tesla die Produktion des Model 3 auf 5.000 Fahrzeuge pro Woche hochschrauben Bis Ende Juni will Tesla die Produktion des Model 3 auf 5.000 Fahrzeuge pro Woche hochschrauben Quelle: Picture Alliance Musk wirkte zuletzt zunehmend gereizt, bei einer Konferenzschalte kanzelte er nach Vorlage der Quartalszahlen Analysten ab, deren Fragen er langweilig und "nicht cool" fand. Bei Twitter wetterte er kürzlich gegen die "großen Medien" und angeblich unfaire Berichte. Am Finanzmarkt, wo es lange nur bergauf ging, sieht es nicht mehr so gut aus - die Tesla-Aktie ist im Jahresvergleich um 17 Prozent gesunken.

Gegenüber den Investoren räumte Musk Schwierigkeiten ein und gab zu: "Wir haben viele Fehler bei der Model-3-Produktion gemacht." Er halte es jedoch für wahrscheinlich, dass Tesla bis Ende Juni sein bereits mehrfach verschobenes Ziel erreicht, pro Woche 5.000 Stück seines ersten günstigeren Autos zu fertigen. Das hatte sich Tesla eigentlich schon für Ende 2017 vorgenommen. Aktuell liegt die Produktionsrate laut Musk bei rund 3.500 Model 3 pro Woche.

Quelle: dpa

 

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